Treffen der Neanderart-Group Rückblick und Vorschau: Auf das was da noch kommt...

Erkrath · Früher als sonst traf sich am letzten Wochenende die Künstlervereinigng NEANDERARTgroup zu ihrem Jahresrückblick und den Vorbereitungen auf das kommende Kunstjahr.

Foto: Ralf Buchholz

Durch die Corona-Pandemie und andere Umstände lief dieses Jahr leider noch nicht ganz rund. Viele Künstler verloren ihre Ateliers oder hatte eine Malblockade, Kulturräume mussten schließen und Termine für Ausstellungen verschoben werden.

Trotzdem konnte die NEANDERARTgroup unter dem Strich positiv zurückblicken. Bereits im Mai wurde zum fünften Mal der Kunstwalk am Medienhafen organisiert und es kamen so viele ausstellenden Künstler wie nie zuvor. Bei herrlichem Sonnenwetter und gerade aufgehobener Maskenpflicht, genossen sowohl die Kreativen, als aber auch die flanierenden Besucher die ausgestellte Kunst.

Wenige Wochen später dann das schreckliche Hochwasser in Erkrath und die damit verbundene Absage der MidsommerART, für die sich ebenfalls über 40 bildende Künstler angemeldet hatten. Mit OpenAir-Ausstellung, Malen am Düsselufer und Bildhauerei live wollte man in der Neuen Mitte gemeinsam mit dem Brauhaus „Zum Goldenen Handwerk“ ein besonderes Event anbieten. „Die Umstände haben uns dann dazu gezwungen diese Veranstaltung abzusagen“, so Ralf Buchholz.

Danach folgte dann wieder Mitte September die ART in the Park mit großer Beteiligung und über 200 Besuchern, die die Kunst in freier Natur sichtlich genossen.

Für das Kunstjahr 2022 startet die NEANDERARTgroup mit 36 Künstlerinnen und Künstlern, wobei mit Rita Döhmer, Wanja Schulz und Jan Phillip Wolters drei Erkrather neu mit dabei sind.

Traditionell beginnt das Ausstellungsjahr im Januar/Februar in der Kunstmüllerei in Düssedorf und danach findet jeden Monat eine Ausstellung statt. Ebenfalls gibt es diesmal zwei Events am Niederrhein, wo es im Mai den Gründer der NEANDERARTgroup hin verschlagen hat. Auch hier ist er schon als Netzwerker in Sachen Kunst unterwegs.

Noch in Planung und daher auch noch nicht spruchreif sind Ausstellungen in Willich und ob es in Erkrath die ART-fabrik 2.0 geben wird. Zur Abrundung des Programms 2022 werden zwei Mailarts ausgelobt und zwei Fotoshootings an denen sich auch Nichtmitglieder beteiligen können.

Gerne möchte man auch den Skulpturenweg an der Düssel um zwei weitere Objekte bereichern, denn die bereits vorhandenen Kunstwerke haben sich erfolgreich gegen das Hochwasser der Düssel gestemmt. Hier wäre zusätzlich der Wunsch um mehr Unterstützung und eine schönere Gestaltung des Spazierweges, so wie es vor einigen Jahren einmal angedacht war. Immerhin hat es der Kunstweg bereits zu einem Eintrag in Wikipedia gebracht und wird auch auf der Neanderland-Homepage als Sehenswürdigkeit aufgeführt.

Alles in allem freut sich das alte und neue Orgateam, Ralf Buchholz, Bianca Schulz und Lothar Kniep, auf die kommende Kunstsaison und wünschen sich wieder viele nette, kunstinteressierte Besucher.