Save the date Ausstellung bei „Hand in Hand“
Hochdahl · Die Begegnungsstätte „Hand in Hand“ vom Freundeskreis für Flüchtlinge präsentiert eine Ausstellung zusammen mit dem Künstler Kasem al Nablsi.
Geboren wurde al Nablsi 1969 in Damaskus. Nach dem Abitur absolvierte er ein Kunststudium an der Universität Damaskus.
Anschließend war er als Dozent für den Bereich Kunst am
zugehörigen Institut für Lehrerausbildung tätig. Nach zwei
Jahren übernahm er die Leitungsposition und leitete das
Institut für sechs Jahre.
In dieser Zeit war Kasem auch künstlerisch tätig: Bis 2011
nahm er an diversen Ausstellungen im Vorkriegs-Syrien teil
und arbeitete mit vielen lokalen Künstler*innen zusammen.
2012 verlor er seine Wohnung in Damaskus und floh mit
seiner Ehefrau (ebenfalls Künstlerin) und den drei Kindern
nach Daraa. In der Zeit konnte er nicht künstlerisch arbeiten.
Ende 2015 flüchtete Kasem nach Deutschland und 2016 stellte einen Antrag auf Familiennachzug. In dieser Zeit sind die
ersten Bilder entstanden, die bei der Vernissage in Hochdahl zu sehen sind. Während der Kriegshandlungen in Daraa im August
2018 konnte die Familie nach Erkrath zu Kasem nachziehen.
Seitdem lebt die Familie in Erkrath. Im November 2018 war
er bei der 24. städtischen Ausstellung Erkrather Künstlerinnen und Künstler (LOKart) beteiligt.
Die Vernissage findet morgen um 18 Uhr in der Begegnungsstätte „Hand in Hand“, Beckhauser Straße 16G (Europaplatz) statt. Die Ausstellung der Bilder bietet eine Chance, die Einrichtung auch besser kennenzulernen. Auf der Vernissage wird Kasem über sich und über die Entstehungsgeschichte der Bilder erzählen. Es wird die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen und in Dialog zu kommen. Für Snacks und Getränke ist gesorgt.
Die Veranstaltung findet zweisprachig (Deutsch/Arabisch)
statt. Sollten Sie eine Übersetzung in eine andere Sprache
benötigen, schicken Sie eine Mail an ewa.laczkowska@fkfe.de oder rufen Sie unter Telefon 01577/37946318 an.