Eintrag ins Goldene Buch: Besondere Ehre für Sylvia Höhfeld Bürgermeister Schultz empfängt Taekwondo-Weltmeisterin im Rathaus

Alt-Erkrath · In Anerkennung ihrer herausragenden sportlichen Leistungen durfte sich Taekwondo-Weltmeisterin Sylvia Höhfeld Mitte Januar ins Goldene Buch der Stadt Erkrath eintragen. Bürgermeister Christoph Schultz empfing die Erkratherin zusammen mit dem Beigeordneten Michael Pfleging im kleinen Sitzungssaal des Rathauses und überreichte neben herzlichen Glückwünschen auch einen bunten Strauß Blumen.

Sylvia Höhfeld war auf Einladung von Bürgermeister Christoph Schultz ins Rathaus gekommen, um sich ins Goldene Buch der Stadt Erkrath einzutragen.

Foto: Stadt Erkrath

Die Trainerin des Taekwondo-Clubs Hochdahl belegte im Dezember 2024 bei der Weltmeisterschaft in Hongkong den ersten Platz im Paarlauf in der Disziplin Poomsae und kam so zu dieser besonderen Ehre. Der beeindruckende Erfolg ist der vorläufige Höhepunkt ihrer dreißigjährigen Kampfsportkarriere, die für die dreimalige Deutsche Meisterin erst mit Mitte 30 im Jahr 1996 begann. Ihr Trainingsschwerpunkt liegt auf der Disziplin Poomsae, bei der festgelegte Schritt- und Technikfolgen eintrainiert werden, die den Kampf gegen einen oder mehrere Gegner simulieren. „Dabei geht es viel um Präzision, Kraft und Ausdauer, aber auch um die passende Atemtechnik“, so Höhfeld.

Als Trainerin beim Taekwondo-Club Hochdahl baute sie den Nachwuchsbereich des Vereins mit auf und erlangte im Bereich Poomsae selbst internationale Form. Über den Einzug in den Landeskader und den Landesmeistertitel ging es in den Bundeskader und schließlich zur Weltmeisterschaft nach Hongkong, wo sie sich gegen rund 80 weitere Nationen behauptete. „Ich habe schon früher viel trainiert und anderen Sport gemacht, ehe ich 2019 beim Taekwondo erstmals selbst an den Start ging. Mit der richtigen Einstellung und einer gesunden Portion Zuversicht kann man allerdings auch im fortgeschrittenen Alter noch fit sein und Höchstleistungen erbringen“, erklärt Höhfeld ihr Erfolgsrezept.

Bürgermeister Christoph Schultz zeigte sich beeindruckt von dem sportlichen Ehrgeiz und der Trainingsdisziplin: „Sylvia Höhfeld hat mit ihrer Leidenschaft und ihrem Durchhaltevermögen nicht nur eine persönliche Bestleistung erbracht, sondern ist damit auch zum Vorbild für viele Sportlerinnen und Sportler geworden. Mit ihrem Erfolg hat sie nicht nur sich selbst, sondern auch Erkrath auf internationaler Bühne mit absoluter sportlicher Weltklasse präsentiert. Dafür gebührt ihr unser herzlichster Dank und unsere Anerkennung“, betont Schultz. Für die amtierende Weltmeisterin ist dies kein Grund aufzuhören – sie möchte bei der

Europameisterschaft in Estland im April dieses Jahres ihren Erfolg bestätigen.