Neujahrsansprache des Bürgermeisters Liebe Erkratherinnen, liebe Erkrather,
das neue Jahr liegt vor uns, eine gute Gelegenheit, kurz auf das Vergangene zu schauen und zugleich den Blick nach vorn zu richten.
2024 gab es viele positive Entwicklungen, die uns stolz auf das Erreichte machen dürfen. Schon früh im vergangenen Jahr hat Erkrath mit einer gemeinsamen Kundgebung auf dem Europaplatz ein starkes Zeichen für Demokratie, Toleranz und Vielfalt gesetzt. Engagement und Zusammenhalt sind das, was Erkrath auch in Krisenzeiten stark macht.
Mit Einsatzfreude und Leidenschaft arbeiten zahlreiche Menschen in unserer Stadt daran, Erkrath fit für die Zukunft zu machen. Bauprojekte wie der Campus Sandheide schreiten gut voran, und auch der Baubeginn des Gymnasiums am Neandertal steht Ende Januar an. Beides wird in den kommenden Jahren die Bildungslandschaft in unserer Stadt stärken. Auch die Fertigstellung der neuen Feuer- und Rettungswache ist für Juli in Sicht. Trotz der Krankenhausschließungen in der Region können wir so weiterhin die bestmögliche Versorgung und Sicherheit für die Erkratherinnen und Erkrather sicherstellen. Da war es eine Freude, als die neuen Einsatzfahrzeuge für den Rettungsdienst im Juli in Dienst gestellt wurden. Dass wir Erkrather solidarisch mit der angegriffenen Ukraine sind, konnten wir dann durch die Abgabe der alten, ausgemusterten Fahrzeuge unter Beweis stellen.
Auch die Stadtwerke machen Fortschritte bei der Umstellung der Fernwärme auf erneuerbare Energien – doch das funktioniert nicht über Nacht. Der Transformationsplan wurde erstellt, nun stellt sich die große Aufgabe der Umsetzung – zeitlich und finanziell. Das Thema wird uns auch im kommenden Jahr weiter begleiten. Für mich sind dabei Transparenz und Fairness entscheidend. Viele Menschen freuen sich über die Neugestaltung des Parkplatzes am Friedhof Kreuzstraße, die Wiedereröffnung der Kita Lummerland und die Eröffnung der neuen und modernen Sozialwohnungen am Maiblümchen, die dringend benötigten Wohnraum für alle schaffen.
Auch der Baubeginn der Düssel-Terrassen in Alt-Erkrath steht in diesem Zusammenhang kurz bevor. Die Baugenehmigung für die ersten 150 Wohnungen habe ich noch vor Weihnachten übergeben, sodass es nun losgehen kann.
Und nicht zuletzt: Auch die Neugestaltung des Stadtweihers in Hochdahl nimmt Formen an. Wer schon einmal einen Eindruck davon gewinnen möchte, wie das Naherholungsgebiet in Zukunft aussehen wird, ist eingeladen, noch bis Ende Januar die Ausstellung am Brückenplatz zu besuchen oder sich die Entwürfe online anzuschauen.
Das vergangene Jahr stand einmal mehr im Zeichen von Ehrenamt und Bürgerengagement: Bei „Erkrath ehrt“ haben wir jene Menschen mit Heimat-Preisen ausgezeichnet, die sich durch ihren Einsatz für das Wohl unserer Gemeinschaft stark machen. Verdiente Organisationen und Persönlichkeiten, die Erkrath aktiv mitgestalten und für die Menschen da sind – wie die Tafel Erkrath e.V. oder den Förderverein des Naturschutzzentrums Bruchhausen. Aber auch sportliche Bestleistungen wurden gewürdigt – beispielsweise von Sylvia Höhfeld, die in Hongkong Weltmeisterin im Taekwondo wurde, oder den U-13 Juniorinnen des TSV Hochdahl, die deutsche Meister im Floorball geworden sind. Auch viele weitere Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportler in unserer Stadt haben meisterhaftes geleistet. Die Stadt steht weiter an Ihrer Seite und fördert den Sport.
Zum Schluss gilt mein Dank allen, die unsere Stadt zu dem machen, was sie ist – ein lebenswerter, lebendiger und vielfältiger Ort. Denn Erkrath ist nicht der Bürgermeister, nicht der Rat, nicht die Verwaltung – Erkrath, das sind wir alle. Und in diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Lassen wir 2025 gemeinsam zu einem guten Jahr werden!
Ihr Christoph Schultz,
Bürgermeister der Stadt Erkrath