Mit packender Theaterunterhaltung ins Jahr 2025 Ausblick auf das städtische Kulturprogramm

Erkrath · Erkrath startet mit einem abwechslungsreichen Kulturprogramm ins Jahr 2025 – Theaterfans und Kulturbegeisterte dürfen sich auf hochkarätige Unterhaltung in der Stadthalle freuen: Spannende Inszenierungen, berührende Geschichten und humorvolle, mitreißende und tiefgründige Bühnenshows, die von Schauspiel über Kabarett und Comedy bis hin zu Konzerten reichen.

„Der erste letzte Tag“ zeigt Theaterfans im März in der Erkrather Stadthalle ein Theaterstück nach der Vorlage von Sebastian Fitzek – ohne Mord, dafür mit viel Situationskomik.

Foto: Marco Piecuch

„Die Laborantin“ eröffnet am Mittwoch, den 22. Januar, mit einem futuristischen Theaterstück das neue Jahr: In der nahen Zukunft entscheidet ein verpflichtender genetischer Bluttest über das Leben eines jeden Menschen. Aus Herzinfarkt-Risiko, vererbten Krankheiten und vielen weiteren Daten ergibt sich ein Ranking auf einer Skala von eins bis zehn. Als Fortschritt für die

Futuristischer Theaterstart ins Jahr 2025: „Die Laborantin“ befasst sich mit Gen-Tests, die das Schicksal der Menschen beeinflusst.

Foto: Lahola Kammerspiele

Gesundheitsvorsorge gedacht, wirkt sich die Wertung bald auf Berufswahl, Partnerschaft und das gesamten Leben aus. Laborantin Bea ist für die Durchführung dieser Tests zuständig. Und wenn eine simple Zahl über die gesamte Zukunft entscheidet, ist ein gefälschtes Ergebnis jedes Geld wert…

Im März stürmen „Alte Bekannte“ die Bühne der Erkrather Stadthalle und zeigen ihre mitreißenden a capella Lieder.

Foto: Mathias Ziegler

Das Theater-Programm in der Stadthalle

Am Mittwoch, den 5. Februar, lernen Erkrather Theaterfans in „Dinge, die ich sicher weiß“ die Familie Price kennen. Hier geht es zu wie bei vielen Familien, die lachen und trauern, sich lieben, miteinander streiten und sich wieder versöhnen. Sehr genau beobachtet Autor Andrew Bovell in diesem Regietheaterstück, was Kinder, Eltern und Familien trennt und was sie zusammenhält. Dabei wird die Erzählung nie sentimental, sondern bleibt stets liebevoll sachlich – mit einem präzisen Blick auf Ursache und Wirkung sowie Krisen und Herausforderungen. Und so ist am Ende vieles nicht mehr so wie am Anfang.

Sebastian Fitzek ist nicht nur in Deutschland ein Name, der wie kaum ein zweiter für mörderisch-spannende Krimi-Unterhaltung steht. Dass in seinem Stück „Der erste letzte Tag“ nicht einmal ein nennenswertes Gewaltverbrechen, geschweige denn eine Leiche vorkommt, mag erst einmal verwundern, wohl aber auch neugierig machen. So werden am Mittwoch, den 26. März, auf der Bühne der Stadthalle Erkrath zwei völlig gegensätzliche Menschen gezwungen, gefühlt einen ganzen Tag miteinander in einem Mietwagen zu verbringen. Auf der Reise von München nach Berlin werden bei reichlich Situationskomik existenzielle Fragen nach Sinn, Verpflichtung, Individualität und Mitläufertum gestellt, ehe am Ende natürlich eine unvorhergesehene Wendung wartet.

Zum Abschluss der Theatersaison darf sich das Publikum am Mittwoch, den 9. April, dann noch einmal auf herzhaft-komisches Wohlfühl-Theater freuen. In „Willkommen im Hotel Mama“ zieht die arbeitslose Stephanie widerstrebend, aber gezwungenermaßen zurück nach Hause. Doch das Zusammenleben mit ihrer Mutter gestaltet sich alles andere als harmonisch. Mit ihren 70 Jahren ist die Seniorin nämlich noch sehr vital und pflegt eine Affäre mit ihrem Nachbarn. Überzeugt davon, dass ihre Familie dies sicher nicht gutheißen würde, beschließt Mama Jaqueline ihre neue Liebe geheim zu halten. Diese Zutaten basierend auf

einer französischen Filmvorlage versprechen reichlich Theaterlust.

Newcomer, Allstars und Geheimtipps zu Gast

Kulturfans dürfen sich 2025 aber auch auf episches Kabarett voller Wortwitz, Wortgewalt und Wirkmacht freuen, wenn „Jochen Malmsheimer“ – Gigant alles Gesprochenen, genialer Großkaiser des geistigen Genusses und Generalissimo der genialen Gedanken – am Donnerstag, den 20. Februar, in die Stadthalle kommt. Mit seinem Programm „Statt wesentlich die Welt bewegt, hab' ich wohl nur das Meer gepflügt – ein Rigorosum sondershausen" sorgt er für beste Unterhaltung.

Melodisch und beschwingt wird es dagegen am Freitag, den 21. März. Die Nachfolgeband der Wise Guys „Alte Bekannte“ stürmt live und mit neuem Programm um 20 Uhr die Bühne der Stadthalle. Ihr Markenzeichen – damals wie heute – sind mitreißende a capella Songs mit cleveren, deutschen Texten, eine rasante Live-Performance und jede Menge Humor.

Am Freitag, den 4. April, heißt es dann „Herr Schmickler bitte!“. Mit seiner unverkennbaren Mischung aus gesprochenem Wort, lyrischen Gedichten und ausdrucksstarkem Gesang echauffiert sich Deutschlands poetischster Politkabarettist Wilfried Schmickler über gesellschaftliche Missstände und die Ungerechtigkeiten in dieser Welt. Dabei will er seriös unterhalten, gut gelaunt rumnörgeln, abendfüllend aufheitern und mit seinem Aufruf nach mehr Toleranz und Mitgefühl einen Beitrag zur Verfreundlichung dieser Welt leisten.

Tickets online oder vor Ort erhältlich

Eintrittskarten für alle städtischen Kulturveranstaltungen sind jederzeit im Online-Ticketshop unter tickets.erkrath.de erhältlich oder alternativ ab 6. Januar auch wieder vor Ort im Rathaus in der Abteilung Kultur, Bahnstraße 16, zu erwerben.

Ausführliche Informationen zum Kulturprogramm erhalten Interessierte unter

www.erkrath.de/kulturprogramm.