Das war nach bisherigen Erkenntnissen geschehen: Gegen 7.30 Uhr alarmierte ein aufmerksamer Zeuge die Polizei, nachdem er in Höhe des Rastplatzes „Stropmütze" auf der Autobahn A46 in Richtung Düsseldorf auf dem Seitenstreifen einen verunfallten Ford Focus festgestellt hatte. Noch bevor der Zeuge Erste Hilfe leisten konnte, flüchtete der Fahrer oder die Fahrerin in dem Auto von der Unfallörtlichkeit, ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen.
Trotz einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte der flüchtige Ford Focus zunächst im Nahbereich nicht angetroffen werden.
Gegen 8.30 Uhr wurde die Polizei zu einem brennenden Auto an der Straße „An der Brandshütte" in Hochdahl gerufen. Auf dem dort befindlichen Fußweg in ein angrenzendes Waldstück führten Einsatzkräfte der Feuerwehr an einem in voller Ausdehnung brennenden Ford Focus Löscharbeiten durch. Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem augenscheinlich vorsätzlich in Brand gesetzten Ford um das flüchtige Unfallauto handelte.
Recherchen an der Halteranschrift führten zu einem Tatverdacht gegen eine 28-jährige Haanerin, die den Ford zur Tatzeit genutzt haben soll. Die Beamtinnen und Beamten leiteten gleich mehrere Ermittlungsverfahren ein und beschlagnahmten das Auto zur Beweissicherung.
Zeuginnen oder Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen auf der A46 oder zum Brandgeschehen inHochdahl tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit bei der Polizei Erkrath, Telefon 02104 9480-6450, zu melden.