Gymnasium Hochdahl beim Schulcup der Floorballer Siebter Platz beim Bundesfinale in Berlin

Hochdahl · Das Gymnasium Hochdahl ist auf seine jungen Sportler mega-stolz: Zwei seiner Mannschaften haben beim Bundesfinale des Floorball-Schulcups in Berlin jeweils den siebten Platz erreicht.

Bundesfinale des Floorball Schulcups im Berliner Horst-Korber-Sportzentrum.

Foto: Simon Knizsek

Zuvor mussten sich die insgesamt drei Mannschaften beim NRW-Schulcup unter Beweis stellen. „Insgesamt kamen hier 20 Teams aus unserem Bundesland zusammen, um gegeneinander anzutreten“, sagt uns Alexander Gumnior, Vizepräsident im Landesverband der Floorballer in NRW und Mitglied der Floormannschaft des TSV Hochdahl, der die Schüler auf ihrem Weg bis ins Bundesfinale mit begleitet hat.

Die drei Wettkampftage fanden an drei unterschiedlichen Orten statt. Auftakt war in Hochdahl, beim zweiten Turnier wurde in Heiligenhaus gespielt und an Tag drei wurden die Spiele in Geseke ausgetragen. „Wir waren mit unseren Teams des Gymnasium Hochdahl in allen drei Altersgruppen (Jahrgang 2010 bis 2013, 2008 bis 2011 und 2006 bis 2009) vertreten“, so Alexander Gumnior. Seit 2017 gibt es am Gymnasium eine Floorball-AG und einige der Schüler spielen mittlerweile auch in der Mannschaft des TSV Hochdahl. Floorball - ehemals Unihockey - hat im Verein eine lange Tradition. In Hochdahl wird bereits seit 1978 erfolgreich diese rasante Ballsportart gespielt. Damit zählt Hochdahl zu den ersten Hochburgen dieser Sportart in Deutschland und die Mannschaft ist  national bekannt. Der Gewinn der drei Deutschen Meisterschaften (2006, 2015 und 2016) sowie drei Vizemeisterschaften in Folge (2009-2011) gehören zu den größten Erfolgen. „Zwei unserer Mannschaften qualifizierten sich während der NRW-Schulcups für das Bundesfinale in Berlin. Insgesamt 42 Teams mit über 500 Schülern aus ganz Deutschland kamen am 8. Mai im Berliner Horst-Korber-Sportzentrum zusammen.“

Mit 24 Schülern reiste das Gymnasium Hochdahl bereits am 7. Mai in die Bundeshauptstadt. Um sich vor dem eigentlichem Wettkampftag noch etwas zu akklimatisieren, schauten sich die jungen Sportler einen Tag zuvor gemeinsam mit ihrem Betreuerteam und Schulleiterin Alexandra Flaig die Stadt an. Am nächsten Morgen hieß es dann Nerven behalten, denn es war das erste Mal, dass die Schüler an einem Bundesfinale teilnahmen. Die Altersklasse WK3 (7. bis 9. Klasse) schaffte es mit zwei Unentschieden und einem Sieg fast als Gruppensieger ins Viertelfinale. Dort ging das Spiel knapp verloren. Nach regulärer Spielzeit stand es 0:0 und es folgte das Penaltyschießen, das leider knapp verloren ging. Die Enttäuschung war groß, denn das Halbfinale war zum Greifen nah. Es folgte eine Niederlage und ein letzter deutlicher 5:0 Sieg und am Ende der siebten Platz bei den deutschen Schulmeisterschaften. Die jüngeren Schüler aus der Altersklasse WK 4 (5. bis 7. Klasse) brauchten etwas länger, um ins Turnier zu kommen. Die Gruppenphase schlossen  aber auch sie als Zweiter ab. Das Viertelfinale ging dann leider knapp verloren. Am Ende überzeugte eine überragende Teamleistung im letzten Spiel. Hier holten die Mädchen und Jungen einen Rückstand auf, siegten im Penalty schießen und holten sich ebenfalls den siebten Platz. (Quelle: Gymnasium Hochdahl)

„Wir sind sehr zufrieden mit unserem Ergebnis und wollen auch in diesem Jahr weiterhin am Ball bleiben und gemeinsam trainieren“, so Alexander Gumnior. Ein großer Dank geht an das gesamte Betreuer-Team Matthias Kürten und Tobias Wille aus der Oberstufe, die beiden Lehrer Simon Knizsek und Jana Knittel, Trainer Alexander Gumnior und natürlich an den Förderverein des Gymnasiums Hochdahl, der mit der Anschaffung von Schlägern, Bällen und Trikots die Teams tatkräftig unterstützt hat.

(nic)