Regina Wedding ist 25 Jahre stellvertretende Bürgermeisterin „Es ist eine wundervolle Aufgabe“

Erkrath · Die Nähe zum Bürger ist für sie das Wichtigste und das kann man nur bestätigen, wenn man Regina Wedding in ihrem Amt als stellvertretende Bürgermeisterin und Ratsmitglied der CDU Erkrath erlebt. Sie ist eine Lokal-Politikerin, die stets ein offenes Ohr für die Sorgen, Nöte und Anregungen der Menschen dieser Stadt hat. Nun feiert sie ein kleines Jubiläum.

Erkraths stellvertretende Bürgermeisterin Regina Wedding.

Foto: CDU Erkrath

25 Jahre stellvertretende Bürgermeisterin und 34 Jahre Ratsmitglied der CDU Erkrath: Das ist eine lange Zeit, auf die die heute 76-Jährige gerne zurückblickt. „Ich empfinde eine große Freude, Dankbarkeit und Respekt vor dieser großartigen Aufgabe und vor allem Dankbarkeit gegenüber den Menschen, die mir in all‘ den Jahren ihr Vertrauen geschenkt haben. Das war und ist für mich Ansporn und Verpflichtung zugleich, mich für unsere Stadt, für die Menschen, die hier zu Hause sind, einzusetzen“, sagt sie uns in einem Interview.

Am 1. Oktober 1999 wird sie damals zur stellvertretenden Bürgermeisterin ernannt. Den vormals ehemaligen ehrenamtlichen Bürgermeister Rudi Unger hat sie stets bewundert. Zwei hauptamtliche Bürgermeister, Arno Werner und Christoph Schultz, hat sie in dem Vierteljahrhundert begleitet und erlebt. „Einer meiner schönsten Momente war die Vereidigung unseres aktuellen Bürgermeisters Christoph Schultz“, erinnert sich Regina Wedding.

Weitere Highlights ihrer politischen Laufbahn und Tätigkeit als stellvertretende Bürgermeisterin waren unter anderem das Grußwort zum 100jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Erkrath, bei dem es 100 rote Rosen für die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern gab, der Empfang von Ministerpräsident Wolfgang Clement gemeinsam mit Ottmar Langer (damals erster Vorsitzender des Handwerkerkreis Erkrath) auf dem Handwerkermarkt Erkrath, die Besuche bei den runden Geburtstagen der Senioren und Seniorinnen ab 90 Jahren oder aber auch die Organisation der insgesamt 16 ökumenischen Gottesdienste gemeinsam mit Annette Kirchhoff (CDU) und Wolfgang Schriegel (BmU).

Nach Erkrath kam die gebürtige Oldenburgerin über Umwege. „Meinen Mann habe ich damals in meiner Heimatstadt während seiner Bundeswehrzeit kennengelernt. Er kommt gebürtig aus dem Ruhrpott. Also sind wir zunächst nach Bochum gezogen und später dann nach Düsseldorf und zuletzt, vor rund 40 Jahren, nach Erkrath gekommen. Das hier ist inzwischen meine zweite Heimat geworden“, sagt Regina Wedding. Ihr Mann war damals, als sich die beiden kennenlernten, bereits Mitglied bei den Christdemokraten. Kurze Zeit später trat auch Regina Wedding der CDU bei.

Vor ihrer Tätigkeit als stellvertretende Bürgermeisterin in Erkrath hat sie unter anderem als Bürofachkraft innerhalb der CDU-Fraktion des Düsseldorfer Landtages, in der Landesgeschäftsstelle der CDU NRW (damals war Herbert Reul Generalsekretär) und davor im Innenministerium als Vorzimmer-Sekretärin eines leitenden Ministerialrates gearbeitet. Das Interesse an der Politik wuchs nach und nach in Erkrath in ihr, so dass sie 1990 Mitglied des Erkrather Rates wurde.

Unter anderem hat Regina Wedding als stellvertretende Bürgermeisterin die traditionelle Sternensinger-Aktion bei der Erkrather Feuerwehr und Verwaltung ins Leben gerufen oder aber auch im Rahmen des städtischen Ferienprogramms den Besuch inklusive Fahrt in einem Feuerwehr-Auto zur Tierklinik Neandertal gemeinsam mit Marco Windgasse-Bensien.

Im kommenden Jahr wird Regina Wedding ihre Aufgaben als Ratsmitglied und stellvertretende Bürgermeisterin niederlegen, möchte aber die eine oder andere ehrenamtliche Tätigkeit ausüben. „Ich engagiere mich gerne im Tierschutz, aber ich werde sicherlich auch die freie Zeit nutzen, um zu reisen. Das Älterwerden ist für mich ein Geschenk und ich hoffe auf noch viele schöne Jahre gemeinsam mit meinem Mann.“

(nic)