Integrationspreis, Heimat-Preis und Erkrath dankt den Ehrenamtlichen Erkrath ehrt: Feierstunde für das ehrenamtliche Engagement
Erkrath · In einem feierlichen Rahmen wurde in der Stadthalle Erkrath erstmalig an einem Abend dem ehrenamtlichen Engagement gedankt und zugleich der Integrations- sowie Heimat-Preis verliehen.
Ziel war es, den einzelnen Preisverleihungen einen würdigen Rahmen und durch die Abendveranstaltung vor allem auch reichlich Zeit zum geselligen Beisammensein und gemeinsamen Austausch zu geben. Mit der Premiere von „Erkrath ehrt“ ist dies eindrucksvoll gelungen. Rund 300 geladene Gäste aus Kultur und Sport, Gesellschaft, Wirtschaft sowie Politik besuchten das Event und gingen mit einem glücklichen Lächeln nach Hause – einem Lächeln, das die zahlreichen ehrenamtlich Engagierten sonst jeden Tag selbst den Erkratherinnen und Erkrathern ins Gesicht zaubern.
Vorgenommen wurden die Ehrungen von Bürgermeister Christoph Schultz sowie dem stellvertretenden Bürgermeister Marc Göckeritz. In seiner Rede bezeichnete Bürgermeister Schultz das ehrenamtliche Engagement als wertvolles Gut und kostbares Geschenk an die Gemeinschaft. „Wir sind hier versammelt, um diejenigen zu würdigen, deren selbstloser Einsatz das Herzstück unserer Gemeinschaft bildet. Ihr Beitrag ist wie ein lebendiges Mosaik, das aus vielen kleinen Teilen besteht und gemeinsam ein beeindruckendes Bild formt, welches uns alle zusammenhält“, betont Schultz. „Es ist mir daher eine außerordentliche Ehre und Freude, Ihnen im Namen der gesamten Gemeinschaft unseren aufrichtigen Dank für Ihr vorbildliches Engagement auszusprechen. Jeder von Ihnen ist ein lebendiges Beispiel dafür, dass wir durch gemeinsame Anstrengungen positive Veränderungen bewirken können“, so Bürgermeister Schultz in seiner Ansprache. Der diesjährige Integrationspreis wurde dabei erstmals post mortem verliehen: Irmtrud Piegeler erhielt diese besondere Anerkennung für ihr außergewöhnliches Engagement zur Integration von geflüchteten Menschen in Erkrath. Als Gründungsmitglied des „Freundeskreises für Flüchtlinge“ prägte sie jahrelang die tägliche Beratungs- und Betreuungsarbeit des Vereins und gab Menschen, die aufgrund von Krieg, politischer Verfolgung oder aus wirtschaftlicher Not nach Erkrath kamen, eine Perspektive sowie neuen Lebensmut. Ehemann Gerd Piegeler nahm die Ehrung verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro stellvertretend für seine bereits verstorbene Frau entgegen.
Fortsetzung auf Seite 3.