Gesamtschaden auf circa 40.000 Euro geschätzt 1,9 Promille - 35-Jähriger gleich mehrfach verunfallt
Kreis · Ein stark alkoholisierter 35-jähriger Erkrather floh am späten Freitagabend, 17. November, nach einem Unfall auf einem Zubringer zur Autobahn A3 mit seinem Audi Q3 ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen.
In Mettmann kam er anschließend auf einer außerörtlichen Landstraße von der Fahrbahn ab und blieb stark verunfallt liegen. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann ein.
Das war geschehen: Gegen 23.30 Uhr erhielt eine Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei einen Einsatz im Autobahnkreuz A46 / A3, nachdem ein Fahrzeug mit der dortigen Leitplanke kollidiert war. An der Einsatzörtlichkeit stellten die eingesetzten Beamten eine stark beschädigte Leitplanke fest und fanden Fahrzeugteile sowie ein Kennzeichen eines in Erkrath zugelassenen Audi Q3.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung nach dem flüchtigen Unfallfahrzeug stellten Einsatzkräfte auf der Düsseldorfer Straße in Mettmann eine augenscheinlich frische Kratzspur auf der Fahrbahn fest. Zeitgleich meldete sich ein aufmerksamer Zeuge, der auf der Talstraße einen verunfallten Audi festgestellt hatte.
In Höhe der Bushaltestelle „Jägerhaus“ stellten die eingesetzten Beamten einen Audi Q3 fest, welcher in Fahrtrichtung Erkrath nach links von der Fahrbahn abgekommen und in einem Graben verunfallt liegen geblieben war. Der Fahrzeugführer, ein 35-jähriger Erkrather, konnte leicht verletzt am Unfallort angetroffen werden.
Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten in der Atemluft des Mannes Alkoholgeruch fest. Ein noch vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest verlief mit 1,9 Promille (0,97 mg/l) auffallend positiv. Zur weiteren Beweisführung ordneten die Beamten die ärztliche Entnahme einer Blutprobe auf der Wache Mettmann an und untersagten dem 35-Jährigen bis auf weiteres die Nutzung jeglicher führerscheinpflichtigen Fahrzeuge.
Der nicht mehr fahrbereite Audi Q3 wurde abgeschleppt. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf circa 40.000 Euro.