Nach den Pandemieeinschränkungen unter den noch im Frühjahr dieses Jahr die Komödie „Frère „präsentiert wurde, hofft die Gruppe wieder auf normale Aufführungen.

Das Stück von Corina Rues-Benz hat das Ensemble beim ersten lesen sofort fasziniert. Die Mischung aus Komödie und tragischer Persönlichkeitsbetrachtung verspricht einen spannenden Abend.

Und darum geht es bei „Mordsfrauen“:

Erika, Fernande, Margot, Moni und Paula sitzen wegen Mordes 15 Jahre ein. Sie alle haben das Leben eines Menschen ausgelöscht! Fernande, der gottesfürchtige Neuzugang, macht sich anfangs noch Hoffnungen auf freundschaftlichen Austausch. Schnell machen ihre Zellengenossinnen jedoch klar, dass ein Gefängnis kein „All-inklusive im Club St. Franziskus“, sondern hier jede mit ihren Problemen auf sich gestellt ist.

Als die fünf Schwerverbrecherinnen irgendwann bemerken, dass um sie herum alles still geworden ist, werden sie stutzig. Warum wurden sie eigentlich nicht längst aus dem Aufenthaltsraum abgeholt und in ihre Zellen zurückgebracht?

Ist hier etwa eine Verschwörung im Gange? Haben die „Betrugs-Zicken“ aus Trakt C sich deswegen in der letzten Zeit so merkwürdig verhalten? Und wieso antworten die Schließer weder auf verzweifeltes Rufen durch die Sprechanlage noch auf wütende Tritte gegen die Tür? Oder ist am Ende alles doch ganz anders?