In der Stadthalle Erkrath wurde geheiratet „Ein Traum von Hochzeit“
Alt-Erkrath · Anfang April wurde in der Stadthalle Erkrath „Ein Traum von Hochzeit“. wahr. Zum zweiten Mal auf der Bühne der Stadthalle, Grimme-Preisträger Bürger Lars Dietrich in einem Boulevardstück, bei dem sich die Pointen nur so jagten.
Wenn man alles perfekt für einen besonderen Tag vorbereitet, sich ein schönes Hotel aussucht, sich eines Managers für den perfekten Ablauf eines Menüs und des Ablaufs generell bedient und sich darüber hinaus lieb gewonnen Freunde als Gäste einlädt, kann es sich nur um eine Hochzeit handeln.
Bill, der sich für immer und ewig an die biedere Rachel binden will, haut vor dem wichtigen Ereignis noch mal ordentlich auf die Pauke. Völlig betrunken fällt er vom Barhocker und anschließend ins Hotelbett. Das Problem ist, dass er dort nicht schläft, weder allein noch mit Rachel.
Das wirft folgende Fragen auf. Wer war der/die Unbekannte in Bills Bett, warum wird das Zimmermädchen für ein Callgirl gehalten, warum rast der beste Freund und Trauzeuge Tom mit dem Tranchiermesser durchs Haus und wer ist das unbekannte Mädchen, das sich permanent versteckt?
An diesem Abend wurde dem Publikum Boulevardtheater vom Feinsten geboten. Das konnte man daran erkennen, dass die vorzüglich aufgelegten Schauspieler beim Publikum einen Schenkelklopfer nach dem anderen, und fast ununterbrochen Lacher provozierten. Genau das, was man vom Boulevardtheater erwartet. Den Schauspielern, hier mag man keinen von ihnen herausheben, fiel es leicht mit ihrem überzeugenden Spiel, das Publikum für sich zu vereinnahmen. Die Darbietungen der Irrungen und Wirrungen kamen beim Publikum sehr gut an. Am schönsten war für das Publikum der Schluss. Während sich der Rest der „Familie“ lautlos, aber gestenreich fetzte, fragte der Fast-Bräutigam seinen One-Night-Stand, wie sich herausstellte die Freundin des Trauzeugen, was sie von einem Urlaub auf Jamaica (der ursprünglich geplanten Hochzeitsreise) hält. Ein Happy End, welches die Zuschauer beschwingt und lächelnd nach Hause gehen ließ.
Bedingt durch die Corona-Situation fanden sich mit rund 250 Zuschauern doch eine stattliche Anzahl in der Stadthalle Erkrath ein. Da es sich diesmal um ein schönes, unterhaltsames Stück handelte, bestand auch überhaupt keine Notwendigkeit früher zu gehen. Die vielen Lacher im ersten Akt motivierten die Besucher, dieses Erlebnis auch im zweiten Akt zu erleben. Und sie hatten recht, es war so.
Was ist das nächste Theaterangebot in Erkrath?
Am Freitag, deb 29. April erwartet die Zuschauer in der Erkrather Stadthalle Jochen Malmsheimer mit seinem neuen Programm „Dogensuppe Herzogin – ein Austopf mit Einlage“. Die Abteilung Kultur der Stadt verschickt die Karten auch kostenfrei nach Hause. Mehr dazu per Telefon unter 0211/240740 09.
Die ‚QuickArt‘ im Foyer der Stadthalle, ein fester Bestandteil der Erkrather Theater- und Kabarettveranstaltungen, war am Mittwoch mit der Künstlerin Anne Delorko von der NEANDERARTgroup‘ vertreten.
Ihre präsentierten Bilder und Kunstexponate fanden regen Zuspruch und wurden von vielen Besuchern in Augenschein genommen. Musik und Kunst waren schon früh Bestandteil ihres Lebens. Eine Neugier, die verschiedensten Materialien für ihre Kunst auszuprobieren, gehören für sie ganz selbstverständlich zu ihrem Künstlerdasein. In den ersten Monaten 2022 liegt Annes Fokus auf digitaler Kunst. Zusätzlich zu ihren digitalen Bildern arbeitete sie zusammen mit ihrem Mann, dem Pianisten und Komponisten Ratko Delorko, an dem Projekt „31 Red Vignettes" wo sie für diesen Klavierzyklus aus Miniaturen Animationen des Zeichenvorgangs der einzelnen Vignetten erstellte. Gefördert wurde dieses Projekt von der GEMA und „Neustart Kultur".
Im weiteren Verlauf des Frühjahres wird sie an ihrer Mixed-Media- Serie „Geoden“ weiterarbeiten und im Sommer werden Aquarell- Öl- und Acrylarbeiten im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit stehen. Die Website annedee.de wird im Moment überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht.
Folgen Sie Anne auf Instagram: annedeeart. Kontaktieren Sie sie per Mail annedelorko@gmx.de oder per Telefon/whatsapp/signal unter Telefon 0173/6534343.
Kunstbegeisterte Leser sollten sich unbedingt die Videodarbietung auf Youtube anschauen: https://youtu.be/rFmzkvxj62E