Spende der Stadt Erkrath soll Einsatzkräfte vor Ort unterstützen Rettungswagen und Feuerwehrfahrzeuge für die Ukraine
Hochdahl · Auf Beschluss des Stadtrates stellt die Stadt Erkrath den Einsatzkräften in der Ukraine mehrere ausgemusterte, im eigenen Dienstbetrieb nicht mehr benötigte Feuerwehrfahrzeuge sowie Rettungswagen zur Verfügung.
Die Spende von drei Rettungswagen erfolgt über die Landeshauptstadt Düsseldorf an ihre ukrainische Partnerstad Czernowitz, wohingegen die beiden Mannschaftstransportwagen sowie der Kommandowagen der Feuerwehr Erkrath über das Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen an die NRW-Dnipro-Partnerregion übergeben werden.
Bürgermeister Christoph Schultz stellte bei der Fahrzeugübergabe an die Stadt Düsseldorf sowie die Vorstandsvorsitzende Linda Mai vom Deutsch-Ukrainischen Verein Blau-Gelbes Kreuz die Bedeutung der Unterstützung heraus: „Mit der erneuten Spende wollen wir neben der mehrfach zum Ausdruck gebrachten Solidarität im Kampf für Demokratie, Freiheit und Frieden in Europa auch einen spürbaren Beitrag zur Stärkung des Zivilschutzes und zur Erhaltung der Infrastruktur in der Ukraine leisten.“
Düsseldorfs Bürgermeister Josef Hinkel lobte die humanitäre Hilfe der Stadt Erkrath und die Bereitschaft gemeinsam Gutes zu tun: „Die gemeinsame Weitergabe von Hilfsmitteln und technischen Geräten trägt dazu bei, die Erstversorgung vor Ort zu verbessern und Leid zu lindern.“ Auch Linda Mai vom Blau-Gelben Kreuz bedankte sich für die wertvolle Unterstützung:
„Ihr Beitrag rettet Leben! Rund 1.000 Verletzte müssen täglich notversorgt und in freie Krankenhäuser gebracht werden. Mithilfe der Fahrzeuge können diese Transporte möglichst rasch realisiert werden.“
Die Fahrzeuge sollen Ende November gemeinsam mit rund 20 weiteren Spendenautos aus Nordrhein-Westfalen im Rahmen eines Unterstützungskonvois des Blau-Gelben Kreuzes in die Ukraine gebracht werden. Der Verein hat seit Kriegsbeginn bereits mehr als 150 Hilfstransporte dieser Art durchgeführt. Die
gespendeten Rettungswagen sowie Feuerwehrfahrzeuge verfügen dabei allesamt über eine Standardausstattung. Die drei RTWs sind darüber hinaus mit je einer Krankenfuhrtrage, einem rollbaren Patientenstuhl sowie einem Notfallrucksack
ausgestattet.