Stadt ehrt lokales Engagement zur Gestaltung der Heimat Heimat-Preis 2022 verliehen

Erkrath · Mit dem „Heimat-Preis” würdigt Erkrath – neben 140 weiteren Städten und Kreisen in NRW – die wertvolle Arbeit von Personen, Initiativen, Organisationen sowie Vereinen aus dem Stadtgebiet. Im Rahmen der vergangenen Ratssitzung ehrte Bürgermeister Christoph Schultz nun gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Regina Wedding die Preisträgerinnen und Preisträger aus 2022.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Heimat-Preises 2022.

Foto: Stadt Erkrath

Den ersten Platz beim Erkrather Heimat-Preis, verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro, belegten Renate Ehlig und Rudolf Becker für den Erhalt des historischen Backhauses in Hochdahl. Bürgermeister Christoph Schultz bedankte sich in seiner Laudation bei Rudolf Becker und Renate Ehling, die mit ihrem Engagement zur Vermittlung und Wahrung traditioneller Handwerkskunst sowie eines Teils der Erkrather Stadtgeschichte beitragen: „Mit ihrem Einsatz kümmern sich nicht nur um den Fortbestand des denkmalgeschützten Gebäudes, sondern halten mit zahlreichen Brotbackaktionen für Kinder und Jugendliche die alten Fertigkeiten lebendig.“

Zweiter wurde der gemeinnützige Verein „Ercroder Jonges 1982“, dessen Mitglieder Stefan Hoffmann (zweiter Vorsitzender) und Boris Nikolic (erster Schriftführer) die Auszeichnung sowie das Preisgeld über 1.500 Euro von der stellvertretenden Bürgermeisterin Regina Wedding verliehen bekamen: „Seit nunmehr 40 Jahren setzen sich die über 150 Mitglieder der Ercroder Jonges für Erkrath, die Menschen und die Geschichte dieser Stadt ein. Ihr beständiges Engagement in der Brauchtums- und Denkmalpflege wird nicht zuletzt mit dem Brückenfest, dem Erntedankfest oder dem Sankt-Martinszug durch Alt-Erkrath verbunden. Auch im eigenen Heimatarchiv werden wertvolle Teile der Stadtgeschichte dokumentiert oder über die vereinseigene Zeitschrift ‚Usser Dorp‘ den Erkratherinnen und Erkrathern regelmäßig in Erinnerung gerufen.“

Weitere 1.000 Euro und der dritte Platz gingen an den Verein „Erkrath hält zusammen“, für den die erste Vorsitzende Stefanie Perkuhn und zweite Kassiererin Andrea Bleichert anwesend waren. Bürgermeister Schultz lobte den beispiellosen Einsatz des Vereins, der es geschafft hat, das bürgerschaftliche Engagement in Erkrath im Sinne der schnellen und unkomplizierten Hilfe zu bündeln: „Durch die Vernetzung der bestehenden Hilfsangebote ist es während der Corona-Pandemie und des Hochwasserereignisses gelungen, in Not befindlichen Erkratherinnen und Erkrather möglichst schnell wieder Halt zu geben. Ihre Arbeit ist ein Vorbild für bürgerschaftliches Engagement und gelebter Ausdruck des Miteinanders und des Zusammenhalts in Erkrath.“

Eine Jury bestehend aus dem Bürgermeister, Vertretungen der Ratsfraktionen sowie weiteren bürgerschaftlichen Gruppen entschied über die eingegangenen Vorschläge. Das Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro wurde vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt.