Leserecho „Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben“
Erkrath · Folgender Leserbrief erreichte kürzlich unsere Redaktion:
„Nach oftmals vielen traurigen Nachrichten, möchte ich etwas positives berichten, was mir immer im Gedächtnis bleiben wird. Auf der Rückfahrt nach Hause, blieb mein Auto stehen. Die Stange zur Kupplung war kaputt. Es war auf der Hochdahler Straße/Ecke Falkenstraße. Sofort kam der erste Engel vorbei. Der Chef der Feuerwehr Erkrath. Er brachte mein Auto auf den Grünstreifen, so dass die Straße frei war.
Beim ADAC sagte man mir, das ich sehr lange warten müsse, sie hätten gerade Hochbetrieb. Nach erneutem Anrufen musste ich weiter warten, danach hatten man vergessen einen Abschleppwagen zu bestellen. Nach fünf Stunden war ich zu Hause. Die Stunden des Wartens waren Stunden mit Goldrand. Insgesamt haben sich rund zwölf Menschen um mich gekümmert. Eine Nachbarin brachte mir eine Flasche Wasser. Viele hielten an und fragten nach, ob ich Hilfe benötigte. Eine junge Frau aus Mettmann kommend, drehte mit ihrem Auto und erkundigte sich ebenfalls, ob ich Hilfe bräuchte. Dann kam eine sehr nette Frau und fragte, ob sich mal zur Toilette müsse. Ja, das musste ich. Danach brachte sie mir Kirschen ans Auto und hat mich abends sogar nach Hause gebracht. An dieser Stelle sage ich, danke liebe Solveigh. Wir haben abgesprochen, in Kontakt zu bleiben.
Nicht vergessen möchte ich, dass drei einzelne, sehr nette Ausländer gefragt haben, ob ich Wasser oder etwas zu Essen haben möchte. Einer von ihnen sagte: ‚ Ich wohne nur 100 Meter von hier entfernt, ich hole ihnen etwas, wenn sie möchten.’
All‘ diese netten Begegnungen beende ich mit einem Spruch: Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.“
Janette Lof, Erkrath
Hinweis: Die in Leserbriefen geäußerte Meinung gibt nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich außerdem sinngemäße Kürzungen vor. Anonyme Zuschriften bleiben unberücksichtigt.