Ein neuer optimistischer Versuch des Fördervereins MS-Treff Erkrath Die Hoffnung stirbt zuletzt: Bernd Scholl spielt in der Naturhöhle von Neander No. 1

Erkrath · Nach dem erfolgreichen Konzert von Bernd Scholl im November 2019 in der ausgebauten Naturhöhle von Caterina Klusemann in ihrem Neandertal No. 1 war coronabedingt erst einmal eine bleierne Stille. Kultur fand fast gar nicht mehr statt.

Bernd Scholl und Klaus M. Weber - "Concert in the cave".    

Foto: Sabine Kinkler

Unter dem Motto „Mystik Voyage … and other stories” präsentierte Scholl damals ein Programm mit dem Besten aus den vergangenen vier Konzerten und überrascht gleichzeitig mit einigen, musikalischen Neuheiten. Begleitet wurden diese „Leckerbissen“ von den überragenden Naturaufnahmen des Solinger Fotografen Klaus M. Weber.

Caterina Klusemann unterstützte den „Förderverein MS-Treff Erkrath e.V.“ gerne und stellte ihre Räumlichkeiten für diese außergewöhnliche Benefizveranstaltung kostenlos zur Verfügung. Darüber hinaus verwöhnet die Gastronomin gemeinsam mit ihrem Team die Zuschauer in der Pause mit Eintopf und anderen Köstlichkeiten, die es in der Heilig Geist Kirche, die bis dahin Location für die Bernd Scholl Konzerte war, naturgemäß leider nicht gab. 

Der „Förderverein MS-Treff Erkrath e.V.“ startet nun voll Energie und Motivation in die Fortsetzung seiner Aktivitäten. Folgendes ist aber zu beachten. Wichtig ist die Gesundheit aller beteiligten Personen, sei es Zuschauer, Musiker, Techniker, eben aller Personen. Geplant ist, sofern es die Coronalage es zulässt eine Fortsetzung dieses fantastischen Konzertes am Sonntag, 13. März, im Neandertal No. 1, Neandertal 1, um 17 Uhr und einer weiteren Vorstellung um 20 Uhr. Eintrittskarten gibt es ausschließlich über Timo Kremerius unter Telefon 02104/44520 oder per Mail an timokremerius@web.de.

Die Kapazität der Höhle von 80 Personen hat der Verein auf 50 Personen reduziert, um so, viel ausreichenden Platz zwischen den Zuschauern, wie möglich, zu gewährleisten. Bezüglich der Coronaregeln gelten die dann aktuellen Vorschriften der Landesregierung für Kulturveranstaltungen.

„Die Musik von Bernd Scholl und die, von dem Fotokünstler aus Solingen, Klaus Weber, auf eine riesige Leinwand projizierten Bilder aus dem Mikro- und Makrokosmos, waren auch in der Höhle mit ihrer exzellenten Akustik ein emotionaler Angriff auf die Sinne und machten den Besuchern deutlich, wie wichtig es ist, die Schönheit unserer Erde zu erhalten“, schwärmt Timo Kremerius.

Wie in jedem Jahr ist es ein Konzert, dass vom „Förderverein MS-Treff Erkrath e.V.“ organisiert wird. Mit dem Erlös ermöglichen Bernd Scholl und Klaus Weber und natürlich die Besucher dem Förderverein die Unterstützung für seine sozialen Projekte und so geht der Erlös, wie auch in den letzten Jahren, an die Selbsthilfegruppe für Multiple Sklerose Betroffene in Erkrath und das Wohnhaus für besondere Wohnform in Mettmann am Schellenberg.