Die Hoffnung liegt auf 2023 Corona-Virus führt zur Absage der achten Närrischen Markthalle

Alt-Erkrath · Mit großem Bedauern haben die Vorstände der Großen Erkrather KG und der IG Erkrath einstimmig entschieden, die 8. Närrische Markthalle (Altweiberparty) am 24. Februar abzusagen.

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Leider ist das bereits die zweite Absage in Folge. „Wir müssen akzeptieren, dass besonders der Reiz einer solchen Karnevalsfeier, der von Nähe und Miteinander geprägt ist, in diesen Zeiten als Unsicherheits- und Risikofaktor gilt. Als Veranstalter können und wollen wir uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung nicht entziehen und sehen uns zu dieser drastischen Maßnahme gezwungen“, erklärt Udo Wolffram, Präsident der Großen KG.

Natürlich bedauern alle Beteiligten diese Entscheidung sehr.

Eine Großveranstaltung wie die Närrische Markthalle wird über viele Monate hinweg von zahllosen engagierten Personen geplant und vorbereitet. „Außerdem wird es zur Enttäuschung bei den Besuchern führen, wenn nicht wie gewohnt ausgelassen gefeiert werden kann“, ist sich Wolfgang Cüppers, Vorstand der IG Erkrath, sicher und ergänzt, dass zwischenzeitig Alternativlösungen angedacht waren. „Sicherlich hätten wir mit einer eingezäunten Markthalle und unter Corona-Einlasskontrollen arbeiten können, aber das hätte dazu geführt, dass wir nur Sitzplätze zur Verfügung gestellt hätten.“

Diese Lösung sei nicht im Sinne der Veranstalter gewesen. „Denn was ist mit den Menschen hinter dem Zaun?“, so Wolffram. „Wir können nicht die ganze Innenstadt abriegeln.“ Gerade der Karneval, so die Überzeugung der Vorstände, muss mit gutem Beispiel vorangehen und als Vorbild in dieser Zeit fungieren.„Wir bitten um ihr Verständnis und hoffen, dass wir dann im nächsten Jahr am 16. Februar 2023 die achte Närrische Markthalle nachholen, wie wir sie kennen. An einem großartigen Programm wird bereits gearbeitet“, verspricht Wolffram abschließend.