Save the date Vortrag: Kurberatung für pflegende Angehörige
Alt-Erkrath · Alles was Betroffene und Interessierte zum Thema „Kuren für pflegende Angehörige“ wissen müssen, erfahren sie bei der Infoveranstaltung am Donnerstag, 20. Januar, von 14 bis 15.30 Uhr in der Begegnungsstätte Gerberstraße der Caritas, Gerberstraße 7 in Alt-Erkrath.
Teilnehmende können die Gelegenheit nutzen um ihre individuellen Fragestellungen zu klären. Wer eine nahestehende Person pflegt, hatte schon vor Beginn der Corona-Pandemie einen anstrengenden Alltag. Pflegebedürftige Menschen benötigen häufig Tag und Nacht Unterstützung, so dass Pflegende oft an Schlafmangel, Schmerzen, Unruhe bis hin zu depressiven Verstimmungen leiden oder sich einfach ausgebrannt und erschöpft fühlen.
Hier kann eine dreiwöchige Kur für pflegende Angehörige sehr viel Entlastung bringen. Bei der Kur steht der/die pflegende Angehörige im Mittelpunkt, sie dient der körperlichen und seelischen Stärkung und berücksichtigt die individuelle Situation.
Anspruch auf eine dreiwöchige Kur haben pflegende Angehörige, die gesetzlich krankenversichert sind und eine Person mit offiziell anerkanntem Pflegegrad 2 seit mindestens sechs Monaten pflegen. Der Antrag für eine stationäre Vorsorge- oder Reha-Maßnahme wird mit der Kurberaterin ausgefüllt. Eine Verordnung vom Hausarzt muss die Erschöpfungssymptome im Zusammenhang mit der Pflege belegen.
Im Rahmen eines Projektes des Land NRW „Zeit und Erholung für pflegende Angehörige“ wurden Mitarbeiterinnen des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann speziell für die Kurberatung pflegender Angehöriger ausgebildet.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich. Information und Anmeldung bei Gabriela Wolpers, unter Telefon 0211/2495223, E-Mail: demenz-netzwerk@caritas-mettmann.de