Naturnaher Brückenersatz ermöglicht Überquerung des Baches Trittsteine in den Eselsbach eingelassen

Unterfeldhaus · Im Rahmen der Renaturierungsarbeiten am Eselsbach in Unterfeldhaus hat der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) rund 200 Meter entfernt von der Brücke Hahnhof eine Reihe großer Natursteine in das neu angelegte Bachbett und den naturnah umgestalteten Uferbereich eingelassen.

In Unterfeldhaus ermöglichen mehrere große Trittsteine eine Querung des Eselsbachs. Bürgermeister Christoph Schultz (M.) und Sven Wernke, Abteilungsleiter Straßen (l.), bedankten sich bei Engin Alparslan (r.) vom BRW für die gelungene Umsetzung.

Foto: Stadt Erkrath

Die neuen Trittsteine bieten somit eine weitere Überquerungsmöglichkeit, die sich auf natürliche Weise in das Flussbett einfügt. Ein noch zu installierendes Halteseil soll dabei für zusätzliche Stabilität sorgen. Die Restarbeiten an den Treppenstufen des Südufers werden in den kommenden Tagen abgeschlossen.

Die Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Projektes des Bergisch-Rheinischen Wasserverbandes in enger Abstimmung mit dem Fachbereich Tiefbau ∙ Straße ∙ Grün der Stadt Erkrath zur ökologischen Aufwertung des Eselsbachs sowie zur Wiederherstellung der örtlichen Wegeverbindung nach dem Starkregenereignis aus dem Jahr 2021. Die Trittsteine sowie die großzügig ausgeführten Steinstufen, die hinunter zum Wasser führen, fügen sich dabei harmonisch in das Landschaftsbild ein und erlauben insbesondere Familien und Kindern eine spielerische Annäherung an das Gewässer. Bei einem Vor-Ort-Termin bedankte sich Erkraths Bürgermeister Christoph Schultz im Namen der Stadt bei BRWGeschäftsführer Engin Alparslan für die gelungene Umsetzung des Projekts.

„Die neuen Trittsteine sind nicht nur funktional, sondern machen den Eselsbach auch erlebbar. Sie laden Jung und Alt gleichermaßen ein, die Natur mit allen Sinnen zu entdecken und auf Spaziergängen entlang des Wassers kleine Abenteuer zu erleben“, so Bürgermeister Schultz bei der Besichtigung der Steine. Die neue Querung befindet sich auf Höhe der alten Holzbrücke am Thieleshof, die seit 2021 so stark beschädigt war, dass sie abgerissen werden musste. Ein Neubau der Brücke war im Jahr 2023 aus Kostengründen im Rahmen des Haushaltsoptimierungskonzepts vom Rat verworfen worden.