"zOOm"-Projekt Polizei und Stadt zeigen mit Kontrolleinsatz Präsenz
Unterfeldhaus · In Erkrath haben am Samstagabend, 18. Januar, Polizei und Stadt bei einem gemeinsamen Kontrolleinsatz im Rahmen des „zOOm"-Projekts Präsenz gezeigt und einen Saunaclub überprüft. Die Kontrolle verlief weitestgehend unauffällig und störungsfrei.
Zwischen 21 Uhr und 0 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte am Samstagabend den Saunaclub an der Heinrich-Hertz-Straße. Dabei stellten sie die Personalien von 60 Prostituierten fest. Polizei und Kreisordnungsamt hatten keine Feststellungen. Alle kontrollierten Personen konnten die erforderlichen Papiere vorweisen.
Im Rahmen des Einsatzes fiel den Einsatzkräften ein Mann auf, der den Saunaclub fluchtartig verlassen wollte. Der 24-Jährige konnte aufgehalten und kontrolliert werden. Er führte eine fünfstellige Summe Bargeld mit sich. Weil die Herkunft des Geldes unklar war, leiteten die Polizistinnen und Polizisten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Geldwäsche ein. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen. Das Geld wurde sichergestellt und der Mann aus Guinea vor Ort entlassen.
Was bedeutet das "zOOm"-Projekt?
Die Abkürzung "zOOm" steht für „Zielorientierte operative Maßnahmen" und ist ein Projekt zur Kriminalitätsbekämpfung der Kreispolizeibehörde Mettmann. Angelehnt ist die Idee an die Zoom-Funktion einer Kamera: Mit der Funktion können Situationen und Motive genauer betrachtet und in den Fokus der Aufmerksamkeit genommen werden. Im Rahmen von „zOOm" nehmen die Einsatzkräfte der örtlichen Wachen und der Polizeisonderdienste verschiedene Viertel und Stadtteile ihres Wachbereiches ganz besonders in den polizeilichen Fokus. Die Abschnitte wechseln alle drei Monate. Die Pressestelle berichtet in unregelmäßigen Abständen über Einsätze und Maßnahmen des „zOOm"-Projekts.