Tierischer Besuch im Franziskus-Hospiz Hochdahl Vier Hühner zum Verlieben

Hochdahl · Sie heißen Berta, Henni, Blümchen und Frieda und gackern derzeit auf dem Waldrasen am Franziskus-Hospiz fröhlich umher: Bereits zum zweiten Mal sind die vier „Hospiz-Hühner“ zu Gast in Hochdahl und wecken sowohl bei den Bewohnern als auch bei den Mitarbeitern Kindheitserinnerungen.

Kornelia Smailes (Mitarbeiterin im Franziskus-Hospiz) und Lokal Anzeiger-Redakteurin Nicole Palmieri auf Tuchfühlung mit den Hühnern.

Foto: nic

Warm sind sie, ziemlich leicht, weich und unglaublich neugierig: Die vier Hennen fühlen sich pudelwohl auf dem fuchssicher eingezäunten Rasenstück am Franziskus-Hospiz. Dank des Langenfelder Unternehmens „Mein Huhn - dein Huhn“, dass an Kitas, Altenheime, Tagesmütter, Einrichtungen für Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung und auch Privatmenschen ihre Hühner „verleiht“, ist es möglich, die Hühner zur Freude des Bewohner über insgesamt drei Wochen in Trills zu Gast zu haben.

„Die Menschen kommen, sofern es ihnen körperlich möglich ist, runter an den Zaun und füttern die Hühner oder aber wir bringen die Hühner zu ihnen aufs Zimmer“, sagt uns Kornelia Smailes, Mitarbeiterin im Franziskus-Hospiz. Dann wird erstmal mit den gefiederten Freunden gekuschelt, der ein oder andere Smaltalk gehalten oder Berta und ihre Mädels werden mit kleinen Leckereien verwöhnt. Über Nacht kommen die Hühner in das sichere mobile Hühnerhaus mit automatischer Klappe, damit die Tiere geschützt sind. Die Eier, die die Hühner täglich legen, werden frisch zubereitet und anschließend sowohl von Bewohnern als auch den Mitarbeitern gerne gegessen. „Viele unserer Bewohner hatten früher auch Hühner oder fühlen sich durch die Tiere an ihre Kindheit erinnert. Durch den Besuch der Tiere kommen immer wieder schöne Gespräche zustande und sie sorgen mit ihrer freundlichen Art für viel Freude“, so Kornelia Smailes.

„Na, wer bist du denn?“ scheint sich diese Henne wohl zu fragen...

Foto: nic

Die „Weiber-WG“ liebt es so im Mittelpunkt zu stehen und eines der Hühner scheint sogar einen Verehrer zu haben. „Hier in der Nähe wohnt ein Hahn und der ruft schon mal nach einem der Hühner. Das war wiederrum auch schon mal verbotenerweise auf Abwegen jenseits des Zauns, aber wir wussten ja, wo wir suchen mussten“, schmunzelt Kornelia Smailes. Thomas Höppner, Gründer von „Mein Huhn - Dein Huhn“ freut sich ebenfalls über den tierischen Austausch: „Ich bin gespannt, welche Begegnungen zwischen Hennen und Menschen in Zukunft noch stattfinden werden.“ Heute kehren die Hühner allerdings wieder zurück in ihre Heimat nach Langenfeld. Doch ein Wiedersehen mit dem geliebten Federvieh wird es mit Sicherheit geben.

www.meinhuhn-deinhuhn.de.">Mehr Infos zu „Mein Huhn - Dein Huhn“ gibt esim Internet auf .

(nic)