Sandheider Künstlerin schreibt ihren ersten Krimi in einer dystopischen Welt Konstanze Schättel stellt sich die Zukunftsfrage

Hochdahl · Wie könnte die Sandheide im Jahr 2146 aussehen? Wie könnte unser Planet aussehen? In einer Welt, in der Technologie und Umwelt in eine fragile Symbiose eingetreten sind, spielt der Krimi „Sandheide 2146“ der Künstlerin Konstanze Schättel aus Hochdahl und beschäftigt sich mit diesen und anderen Fragen.

Die Sandheider Künstlerin Konstanze Schättel hat ihren ersten Krimi mit dem Titel "Sandheider 2146" herausgebracht. Das Cover zeigt eins ihrer Werke (siehe Foto).

Foto: nic

Sie hat ihr Atelier mitten am Sandheider Markt. Ihre farbenfrohe Bilder sind nicht nur schön anzusehen, hinter jedem ihre Werke steckt eine Botschaft und das vor allem aus dem Bereich der Tierethik - ein Thema, dass die Künstlerin nicht nur privat, sondern auch beruflich sehr beschäftigt. Unter dem Titel „Alles anders“ hat Konstanze Schättel in der Vergangenheit ein Buch herausgebracht, dass sich mit der Medizin-Ethik auseinandersetzt und mit kunstgeschichtlichen Aspekten durchflochten ist. „Dieses Buch war quasi der Vorläufer zu meinem aktuellen Krimi“, sagt sie uns im Gespräch in ihrem Atelier.

„Ich wollte gerne diesem doch recht schwergewichtigen Thema eine leichtere Verpackung geben und habe deshalb die Form des Krimis gewählt.“ Gerade mal neun Monate hat sie an „Sandheide 2146“ gearbeitet. Der Roman entführt die Leser in eine dystopisch-urbane Landschaft, in der Mega-Metropolen von künstlicher Intelligenz verwaltet werden und die Natur nur noch in wenigen Zonen existiert. Der Fortschritt hat jedoch seinen Preis: Gesellschaftliche Neuerungen, ökologische Zerbrechlichkeit und die immerwährende Frage nach der Definition von Menschlichkeit prägen diese Zukunft.

„In meinem Krimi muss ein Kommissar einen Mord an einem Künstler, der aus der Sandheide stammt, aufklären. Während seiner Recherchearbeiten rekonstruiert er die Geschichte des Ortes, des Sandheider Marktes, der Menschen, die dort einst lebten und natürlich auch die Geschichte des ermordeten Künstlers“, beschreibt Konstanze Schättel ihr Buch. „Am Ende kommt heraus, dass der Sandheider Markt ein großes Geheimnis in sich birgt.“ Der Krimi beinhaltet auch den Versuch, Fragen im Sinne aller Menschen zu beantworten. Beispielsweise, wie wir mit Umweltthemen, Menschen, Technologie und mit künstlicher Intelligenz in der Zukunft umgehen.

Wer mehr über das Buch und die Autorin erfahren möchte, hat dazu am Sonntag, 4. Mai, 16 Uhr, die Gelegenheit dazu, denn dann findet eine Lesung im Atelier von Konstanze Schättel am Sandheider Markt (Hans-Sachs-Weg 9 ) statt. Eine weitere Lesung in der Stadtbücherei Hochdahl ist in Planung. Weitere Informationen über die Künstlerin selbst, gibt es auf ihrer Webseite www.konstanzeschaettel.com.

Der Krimi „Sandheider 2146“ ist voraussichtlich ab kommenden Mittwoch online bei Amazon und Thalia erhältlich.

(nic)