Spendenbausteine fürs Franziskus-Hospiz
Hochdahl · Das Franziskus Hospiz im Herzen Hochdahls blickt neuen Zeiten entgegen. Noch in diesem Jahr wird sich die Einrichtung durch einen Anbau vergrößern.
(tb) In diesem Zusammenhang werden nicht nur zwei neue Patientenzimmer Platz finden, auch die bisher in Mettmann beheimatete "Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung" (SAPV) sowie weitere Veranstaltungsräume vervollständigen den Komplex.
Um dieses Projekt auch zukunftsorientiert auf finanziell sichere Säulen zu stellen, hat sich das Hospizteam ein Spendenvorhaben überlegt, welches das Miteinander in den Fokus setzt. "Nicht alle Baukosten des rund eine Millionen teuren Erweiterungsbaus werden von öffentlichen Kostenträgern übernommen", erklärt Einrichtungsleiter Robert Bosch. Gelder, die beispielsweise in die Verschönerung der Bewohnerzimmer fließen sollen, könnten daher von Spenderseiten kommen. Mit Spendenbausteinen möchte das Hospiz auf sich aufmerksam machen. Die Idee ist denkbar einfach: Gegen eine Spende erhalten die Spender einen symbolischen Baustein des baldigen Anbaus. Ein kleiner Baustein kann bereits ab einem Spendenbetrag von 50 Euro den Besitzer wechseln. Dieser enthält nicht nur das Hospizlogo, sondern auch einen Dankesgruß. Individueller wird es ab einer Spende von 1.000 Euro. Auf Wunsch des Spenders kann ein personifizierter Spendenbaustein mit Namen oder Firmenlogo erstellt werden.
"Dieser findet, wenn gewünscht, auf unserer Spendenbausteinwand im Eingangsbereich des Hospizes Platz", verrät Gerd Michalek (Öffentlichkeitsarbeit Franziskushospiz). Dass durchaus auch kleinerer Spenden ihre Wertschätzung finden, liegt Robert Bosch ebenfalls am Herzen. "Jeder Cent wird in das Hospiz investiert. Auch kleinere Beträge können wir gut gebrauchen!" Bereits am 22. September dieses Jahres feiert die Einrichtung den ersten Spatenstich. "An diesem Tag werden wir unser Spendenprojekt ebenfalls vorstellen", so Bosch weiter. Im Sommer 2018 sollen die neuen Räume bereits bezugsfertig sein. "Unsere Spendenwand möchten wir allerdings auch nach der Fertigstellung weiterführen. Es soll ein stets wachsendes Projekt sein", erhofft sich Bosch weiter. Dass auch der Bestandsbau und die acht bisherigen Bewohnerzimmer von dieser Idee profitieren können, dessen ist sich der Einrichtungsleiter abschließend sicher. "Wir möchten gerne das Hospiz soweit erneuern, dass wir die nächsten Jahre keine Umbaumaßnahmen mehr stemmen müssen."