Kunst zeigt Ruhe und Achtsamkeit

Hochdahl · Das Franziskus- Hospiz hatte kürzlich gleich mehrere Gründe zu feiern. Nicht nur der Neujahrsempfang lud zum gemeinsamen Beisammen sein ein, auch die Eröffnung einer ganz besonderen Kunstausstellung in den Räumen der Einrichtung gab Anlass zur Freude.

(v.li.) Geschäftsführer Christoph Drolshagen, Bürgermeister Christoph Schulz, Bundestagsabgeordnete Michaela Noll, 1. Vorsitzender des Franziskus Hospiz e.v. Andreas Feller, 2. Vorsitzender Siegfried Thiel und stellvertretende Bürgermeisterin Regina Wedding.

Foto: tb

(tb) Der Monschauer Künstler Gerhard Mevissen präsentiert gleich 39 seiner Werke im gesamten Gebäude und verbindet mit seiner Kunst gleich mehrere kulturelle Gebiete.
"Religion und Kunst kommen in diesen Bildern zusammen. Mit dem Titel "Dann wird Schweigen mein Lobpreis sein" hat sich der Künstler mit der Thematik unserer Einrichtung auseinander gesetzt und für unseren Raum der Stille sogar ein ganz neues Werk angefertigt", verrät der Vorsitzende der Franzikus- Hospiz e.V., Andreas Feller. Leider konnte Gerhard Mevissen an diesem besonderen Abend nicht anwesend sein, ließ aber ein persönliches Grußwort übermitteln.

"Der Künstler bringt mit seinen Bildern Ruhe und Achtsamkeit zum Ausdruck", so Feller weiter. "Die Bilder sind erstmalig im ganzen Haus zu sehen. Wir haben uns dazu entschlossen, all unsere Wohnbereiche und Räume zu öffnen." Die rund 100 geladenen Gäste, darunter auch Bürgermeister Christoph Schulz sowie Schirmherrin des Hospizes und Bundestagsabgeordnete Michaele Noll, nahmen ebenfalls an der Veranstaltung teil. "Der Neujahrsempfang ist für mich eine gute Möglichkeit, mich bei allen Beteiligten zu bedanken. All unsere Haupt- und Ehrenamtlichen Mitarbeiter haben zu einer stabilen wirtschaftlichen Lage beigetragen. Dies sah vor einem Jahr noch etwas anders aus", verrät Feller bei seiner Eröffnungsrede weiter.

Die Einrichtung plant bereits eine Erweiterung im westlichen Teil. Dort sollen bis 2018 zwei neue Betten entstehen. "Dieser Anbau soll ebenfalls zur Stabilität unserer Wirtschaftslage beitragen." Zudem galt der besondere Dank des Vorstandes der lokalen Politik. "Wir haben stets Unterstützung für unsere Arbeit erhalten und Beistand für diese Art des menschenwürdigen Sterbens erhalten. Auch dafür mein herzlichen Dank."

Info:
Die Ausstellung ist noch bis zum 20. März geöffnet.