Neues Mitglied im Förderkreis Kunst und Kulturraum Erkrath Beim Malen lässt sie sich von ihren Emotionen leiten
Hochdahl · Nina Diana Beeckmann ist seit kurzem Mitglied im Förderkreis Kunst und Kulturraum Erkrath. Die 43jährige Mutter von zwei Söhnen kommt gebürtig aus Essen, lebt aber schon seit 20 Jahren in Hochdahl.
(nic) Gemalt hat sie schon ihr ganzes Leben lang, doch mit der Geburt ihres ersten Sohnes hat sich die Hochdahlerin auf das Arbeiten mit Acrylfarben festgelegt. In ihren abstrakten Werken verarbeitet die Künstlerin ihre Emotionen und Gedankenwelt. „Die Bilder sehen deshalb alle ganz unterschiedlich aus“, erklärt sie uns. „Mal bunt und fröhlich, dann wieder eher dunkel und düster. Man merkt meinen Bildern meist sofort an, in welcher Stimmung ich mich in dem Moment befunden haben, in dem ich sie gemalt habe.“ Durch ihre Mitgliedschaft im Förderkreis Kunst und Kulturraum erhofft sich Nina Diana Beeckmann mit vielen anderen Kunstschaffenden in Kontakt zu kommen und von ihnen zu lernen und neue Anregungen zu bekommen. „Ich freue mich immer sehr über neuen Input, um mein künstlerisches Arbeiten zu verbessern und auszubauen.“ Ihr Atelier befindet sich derzeit noch in ihren heimischen vier Wänden. „Man könnte sagen, ich wohne in meinem Atelier und arbeite in meiner Wohnung“, schmunzelt sie. Da kann es dann auch schon mal im Eifer des Gefechts passieren, dass die Farbe nicht nur auf der Leinwand, sondern auch an Wänden oder Türrahmen landet. „Wer also noch ein Atelier frei hat, kann sich gerne bei mir melden.“ Durch ihr Engagement für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge (wir berichteten) hat sie auch ein paar Bilder als Dank für die tolle Arbeit, die dieser Verein leistet, gemalt und wird diese in Kürze überreichen. Ausgestellt hat sie ihre Werke bisher noch nicht und Corona hat es in den vergangenen 1,5 Jahren auch nicht unbedingt leichter gemacht, eine Ausstellungsmöglichkeit zu finden. „Im Moment haben erstmal die Künstler mit einer Ausstellung Vorrang, die wir im Pandemiejahr vertrösten mussten, weil wir das Kunsthaus nicht öffnen durften“, sagt uns Wolfgang Sendermann vom Förderkreis Kunst und Kulturraum. Doch sobald eine Lücke frei wird, bekommt auch Nina Diana Beeckmann die Gelegenheit, im Kunsthaus oder vielleicht auch in der „statt Galerie Erkrath“ ihre Bilder einem breiteren Publikum zu präsentieren. Die nächste Ausstellung im Kunsthaus Erkrath wird Roswitha Bohmann, die insbesondere durch ihre Stoff- und Wollbilder bekannt ist, zusammen mit Frank Thiele und seine großartigen Wand- und Raumobjekten ab dem 10. Juli durchführen. Mit Ferdinand Nilgen kündigt sich auf Einladung des Förderkreises, vom 21. August bis 5. September, ein sehr ungewöhnlicher Künstler an. Ferdinand Nilgen ist seit über vierzig Jahren Zen-Buddhist und Laienmönch. In einem asiatischen Kloster erlernte und erlebte er nicht nur Meditation und Philosophie des Zen- Buddhismus, sondern durch einen alten chinesischen Mönch auch die Kunst des Stechens.
Mehr Infos zum Kunsthaus Erkrath auf www.kunsthaus-erkrath.de.
Mehr zur Künstlerin Nina Diana Beeckmann gibt es auf Instagram unter dem Namen „n.d.beeckmannart“.