Auf zum Museumstag Heimatgeschichtliches im Lokschuppen Hochdahl
Hochdahl · Der Museumstag im Lokschuppen Hochdhal am 25. September widmet sich der Heimatgeschichte. Vorgestellt werden, passend zum Erntedank im Herbst, die Bauernhöfe, die auf dem Gebiet von Hochdahl, Millrath, Trills und Bruchhausen existierten.
Die Geschichte der „verschwundenen“ Bauernhöfe soll in dieser Ausstellung in Wort und Bild wieder aufleben. Dieser Teil Erkraths war von jeher durch die Landwirtschaft geprägt. Doch im 19. und 20. Jahrhundert änderte sich das grundlegend, die Zahl der Einwohner stieg rasant an und die Landwirtschaft verlor nach und nach ihre führende Rolle. Die radikale Veränderung in der Landwirtschaft begann mit dem Aufbau der Neuen Stadt Hochdahl in den 1960er Jahren.
An einigen Stellen sind im Stadtbild noch Gebäude zu finden, denen man ansieht, dass sie zu ehemaligen Bauernhöfen gehörten. Aber wahrscheinlich ist kaum einem bekannt, dass es hier, sage und schreibe, 25 Bauernhöfe gab. Heute gibt es in Hochdahl keinen Landwirt mehr, der sich von der Landwirtschaft ernährt. Das Lokschuppen-Team konnte aber zwei Jungbauern gewinnen, die die noch vorhandenen Ackerflächen in Hochdahl bewirtschaften und beim Museumstag für Gespräche zur Verfügung zu stehen.
Für kleine und große Eisenbahnfans gibt auch etwas Eisenbahntechnik im Schottereck, an der Fahrkartenausgabe mit dem Originalschalter aus dem Bahnhof Erkrath und bei den Fahrzeugen im Außengelände zu bestaunen.
Der Bahnladen am historischen Bahnsteig freut sich, wie an jedem Museumstag, über zahlreiche Interessenten und Käufer.
Dieses Mal ist das Zugcafé leider geschlossen. Das Museum ist am 25. September von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.