Jugendschutzbeauftragte der Stadt referierte zum Thema Kinder und Medien Familientag im Johanniter-Familienzentrum Erkrath

Erkrath · Am vergangenen Samstag hatte das Johanniter-Familienzentrum Erkrath zum inzwischen schon traditionellen Familientag eingeladen. In Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Erkrath konnten sich die Eltern diesmal zum Thema "Wieviel Medien brauchen Kinder" fortbilden.

Dazu sprach Andrea Lademann-Kolk, Jugendschutzbeauftragte der Stadt, darüber, in welchem Alter Kinder von der Gehirnentwicklung her überhaupt in der Lage sind, mit Fernsehbildern etwas anfangen zu können, und erläuterte, wieviel wertvoller es ist, selbst mit dem Kind Ball zu spielen, anstatt es dies auf dem Smartphone tun zu lassen. Sie betonte, dass Kinder nichts verpassen, wenn sie nicht schon im Kindergartenalter mit Tablets oder Computern in Berührung kommen, sondern dass es dazu in der Schule noch früh genug sei. Anhand der interessierten Nachfragen der Eltern wurde klar, dass dieses Thema schon Kindergarteneltern stark beschäftigt. Die Kinder waren währenddessen unter Betreuung der Erzieherinnen mit Weihnachtsbasteleien beschäftigt.

"Wir bieten seit nunmehr zwei Jahren jedes Halbjahr an einem Samstagnachmittag ein Fortbildungs- und Informationsprogramm mit Kinderbetreuung an. Wir freuen uns, dass auch diesmal das Interesse wieder groß war. Viele Eltern wünschen sich sogar, dass ein solcher Familientag, an dem Groß und Klein teilnehmen können, häufiger stattfindet", berichtet Ludmilla Sander, Leiterin der Johanniter-Kindertagesstätte. Andrea Lademann-Kolks Erfahrung nach sind Nachmittagsveranstaltungen mit Kinderbetreuung auf jeden Fall besser besucht als abendliche Termine. "Doch oft sind beide Eltern voll berufstätig, so dass dieser Familiensamstag eine gute Lösung ist, die, wie wir sehen, auch sehr gut angenommen wird."

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