(nic) Veranstalter des Muskathlons ist die christliche Männerbewegung "Der 4te Musketier", die Glauben und Sport im Leben von Männern — und Frauen — zusammenführen und ihnen dabei bewusst den Blick für die Nöte der Welt öffnen möchte. Und was bewegt Marc Stosberg zur Teilnahme an diesem Event? "Durch den großen Flüchtlingsstrom der letzten Monate ist die Not, die überall auf der Erde herrscht, direkt vor unsere Haustür gekommen. Diesmal nicht durch Funk und Fernsehen, sondern leibhaftig", so Stoßberg. "Menschen die Krieg, Ausbeutung, Mord und Hunger erlebt haben kommen hier zu uns. Ihnen wird versucht zu helfen und sie zu integrieren. Was ist aber mit all den Menschen die keine Chance haben zu flüchten? Was ist mit Kindern die nie die Chance haben zu flüchten, um in eine besseres Welt zu kommen? Dies ist für mich Motivation und Antrieb für diesen Marathon. Zehn Kindern durch meinen Einsatz, tägliche Nahrung, Kleider und Bildung zukommen zu lassen damit sie nicht flüchten müssen."

Jeder Muskathlet, der vom 20. bis 28. Mai in Uganda dabei ist, sucht Paten für zehn arme Kinder, die das Patenschaftsprogramm von Compassion besuchen oder Spender, die zusammen 10.000 Euro für das Patenschaftsprogramm des Kinderhilfswerks spenden. Gestartet wird in den Disziplinen Halbmarathon (21,1 Kilometer), Marathon (42,2 Kilometer), Wandern (63 Kilometer) oder Mountainbiken (120 Kilometer). Erwartet werden 300 Männer und Frauen aus Europa und 700 Sportler aus Uganda, die durch ihre Teilnahme das Anliegen des Laufs unterstützen. Die Routen führen durch die ugandische Savanne — vorbei an Kinderzentren von Compassion, wo Kinder aus ärmsten Familien in ihrer Persönlichkeit und ihren Begabungen gefördert werden. Und auch das gehört zum Muskathlon: In der Woche finden Besuche in den Kinderzentren und Begegnungen mit den Kindern statt — damit die Sportler unmittelbar vor Ort erleben, wofür sie sich einsetzen.

Die christliche Männerbewegung "Der 4te Musketier" entstand 2007 in den Niederlanden. Mehr Infos auf www.muskathlon.com.