Die Highlights des ersten Quartals 2024 Ausblick auf das städtische Kulturprogramm
Erkrath · Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie freute sich das Team der städtischen Kulturabteilung wieder über ein volles Haus und ausverkaufte Plätze. René Heinersdorff, Jochen Busse und Hugo Egon Balder begeisterten das Publikum mit ihrem Theaterstück „Komplexe Väter“. Doch nicht nur die rasante Patch-Work-Komödie sorgte für reichlich Begeisterung, auch viele weitere Highlights des Kulturprogramms lockten zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Erkrather Stadthalle – nur gut, dass auch 2024 wieder hochkarätige Gäste und ein abwechslungsreiches Programm auf die Kulturfans warten.
So beginnt das neue Theaterjahr am Mittwoch, den 24. Januar, um 20 Uhr mit der international gefeierten Gesellschaftskomödie „Nur drei Worte“. Anlässlich ihres 20. Hochzeitstages laden Tess und Curtis das befreundete Paar Bonnie und Annie zum Essen ein. Doch statt über die gemeinsame Reise der vier Freunde zu sprechen, heißt es plötzlich von den Jubilaren: „Wir trennen uns“. Diese drei Worte markieren dabei mehr als nur das Ende der Modellehe von Curtis und seiner Gattin, sie zerschmettern die Lebensentwürfe aller Anwesenden. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sind eingeladen, dabei zu sein, wenn sich ungeahnte Beziehungsabgründe auftun und nicht nur messerscharfe Dialoge durch die Stadthalle fliegen.
Bereits einen Tag später, am Donnerstag, den 25. Januar, geht es ebenfalls um Beziehungen. Jürgen von der Lippe ist zu Gast in der Stadthalle und liest aus seinem Buch „Sex ist wie Mehl“ vor. Der selbsternannte Vorleseonkel der Nation und magischer Meister des markanten Mienenspiels beantwortet die wirklich wichtigen Fragen des Lebens: Was ist eine Fünf-Euro-Sängerin? Was macht ein Mönch mit einem Saxophon? Und warum ist Sex überhaupt wie Mehl? Der unermüdliche Önologe im Weinberg des Humors verrät es seinen Gästen ab 20
Uhr.
Viel Kabarett, Musik und Emotionen
Christian Ehring kennen die meisten wohl als Moderator des Satiremagazins extra 3, vielleicht noch als Schauspieler der Kom(m)ödchen-Produktion „Die letzten Tage von Erkrath“ – er ist allerdings auch Autor, Kabarettist, Musiker und Multitalent. Davon können sich die Gäste seines Programms „Stand jetzt“ am
Freitag, den 23. Februar, um 20 Uhr überzeugen, wenn Ehring Klartext redet und sich fragt, ob man angesichts von Krieg und Katastrophe überhaupt noch lachen kann. Antwort: Man muss sogar – heute mehr denn je.
Am Mittwoch, den 28. Februar, inszeniert die a.gon Theater GmbH um 20 Uhr dann mit „Gemeinsam ist Alzheimer schöner“ eine heitere, anrührende Liebesgeschichte von Peter Turrini über das Ende und den Anfang einer Liebe. Er und sie haben beinahe das gesamtes Leben miteinander verbracht. Nun fristen
sie ihre letzten Tage in einer Seniorenresidenz und dämmern dem Vergessen entgegen. Nicht jedoch, ohne noch einmal die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung zu durchleben – und dabei vielleicht noch einmal von vorn zu beginnen.
In Zusammenarbeit mit Annegret Pollmann, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Erkrath, findet am Mittwoch, den 13. März – dem Internationalen Frauentag – um 19.30 Uhr das Musik-Event „Her Song“ statt. Die Sängerinnen Nicola Materne und Christiane Hagedorn würdigen in Begleitung des Pianisten
Martin Scholz weltberühmte Musikerinnen mit musikalischen Interpretationen ihrer bekannten Welthits und berichten dabei über die Widerstände, die Stars wie Björk, Nina Hagen oder Madonna als junge Frauen im Showgeschäft überwinden mussten.
Auch Lesungen sind mit dabei
Jan Weiler, Autor des Romans „Maria, ihm schmeckt’s nicht“, liest am Donnerstag, den 14. März, ab 20 Uhr aus seinem neuen Buch „Älternzeit“. Darin blickt der Familienvater zurück auf die ereignisreiche Zeit des Heranwachsens seines Nachwuchses und lässt die Gäste seiner Lesung teilhaben an den Gedanken und Sorgen eines „Älternteils“. Denn sobald die Kinder das 20.
Lebensjahr vollendet haben, ist die Vertragslaufzeit der Eltern beendet.
Das Theaterstück „Und wenn wir alle zusammenziehen“, am Mittwoch, den 20. März, erlaubt ab 20 Uhr schließlich einen Ausblick auf kreative Gestaltungsmöglichkeiten für das eigene Älterwerden. In der Umsetzung einer deutsch-französischen Spielfilmvorlage fassen fünf gealterte Freunde den Plan, die letzten verbleibenden Jahre nicht in einem Heim, sondern lieber gemeinsam zu verbringen.
Tickets online oder vor Ort erhältlich
Eintrittskarten für alle städtischen Kulturveranstaltungen sind jederzeit im Online-Ticketshop unter tickets.erkrath.de erhältlich. Ab Montag, den 8. Januar, können Tickets alternativ auch wieder vor Ort im Rathaus in der Abteilung Kultur, Bahnstraße 16, erworben werden. Auch Theater-Abos stehen dabei zur Verfügung. Weitere Informationen zum Kulturprogramm erhalten Interessierte
unter www.erkrath.de/kulturprogramm.