Erkrather Stadtrat hat beschlossen: Straßenbeleuchtung wird wieder durchgehend eingeschaltet
Erkrath · Der Erkrather Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung vor der Weihnachtspause den Antrag der CDU beschlossen, wonach die nächtliche Abschaltung der Straßenbeleuchtung zwischen 1 und 4.30 Uhr zum nächstmöglichen Zeitpunkt beendet wird.
Vorausgegangen war dem ein Antrag der CDU im Mobilitätsauschuss Ende November, der forderte die nächtliche Abschaltung zu beenden. Dieser wurde mit Stimmen von Grünen, SPD, BmU und Linkenabgelehnt, die zunächst an der nächtlichen Abschaltung festhalten wollten. Daraufhin legte die CDU Einspruch gegen die Entscheidung des Ausschusses ein, sodass das Thema am 12. Dezember im Stadtrat auf die Tagesordnung kam.
Die CDU Fraktion erhoffte sich in der Zwischenzeit ein Umdenken der anderen Parteien und hatte Erfolg: die Mehrheit der Ratsmitglieder votierte dafür, dem Einspruch der CDU zu folgen und somit den ursprünglichen Antrag zu beschließen. Damit ist
der Weg frei, dass die Straßenbeleuchtung noch in dieser Woche in den Normalzustand versetzt werden kann. „Wir freuen uns, dass die anderen Parteien nun noch einmal in sich gegangen sind und ihre Position geändert haben. Die Idee war im Zuge der Energiekrise vollkommen richtig, aber für uns war immer klar, dass es nur eine temporäre Lösung sein kann. Inzwischen sehen viele Bürgerinnen und Bürger die Nachtabschaltung aber kritisch, dem dürfen wir uns nicht verschließen. Die Sicherheit steht für uns an erster Stelle“, kommentiert Ratsmitglied Pascal Hengstermann, der den Antrag ursprünglich für die CDU gestellt
hat, die Entscheidung.
Im nächsten Jahr wird sich der Mobilitätsausschuss sowie der Aufsichtsrat der Stadtwerke damit beschäftigen, wie die Erkrather Straßenbeleuchtung möglichst schnell flächendeckend auf LED-Technik und intelligente Beleuchtungssysteme umgerüstet werden kann, damit auch zukünftig mehr Energie eingespart wird. „Wir sind froh, dass wir der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürgern somit ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk machen können und begrüßen, dass niemand im Dunkeln ins neue Jahr 2024 starten muss“, so Hengstermann abschließend.