Das Projekt „Funkklingel“ richtet sich dabei an Einzelhandelsbetriebe und Dienstleistungsfirmen, denen es aufgrund bautechnischer Eigenschaften ihrer Geschäftsräume nur schwer möglich ist, mobilitätseingeschränkte Personen als Kundinnen und Kunden zu empfangen.Für Menschen, die auf einen Rollstuhl oder eine Gehhilfe angewiesen sind, können bereits einzelne Stufen vor einer Ladentür eine unüberwindbare Hürde darstellen und ihnen den Zutritt zu einem Gebäude unmöglich machen. Um dies zu ändern, sind meist bauliche Änderungen nötig, die für die Betriebe teilweise gar nicht oder nur mit erheblichen Kosten umsetzbar wären. Hier soll das Projekt Funkklingel ansetzen, mit dem sich das Team der städtischen Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit der Caritas bei der Förderaktion „#1Barriereweniger“ der Aktion Mensch bewerben möchte. Kommt die Förderung zustande, wird vor den Geschäftsräumen der teilnehmenden Betriebe je eine leicht zugängliche Funkklingel auf Informationstafel installiert, mit der mobilitätseingeschränkte Personen dann Mitarbeitende in den Betrieben unkompliziert erreichen könnten, um vor Ort bedient zu werden oder Hilfe beim Zugang ins Geschäft zu erhalten.

„Wir möchten die Erkrather Zentren für alle Menschen erlebbar machen. Ein barrierefreier Zugang hilft dabei nicht nur den Gewerbetreibenden, sondern fördert auch die Inklusion in unserer Stadt und macht das Leben vor Ort insbesondere für mobilitätseingeschränkte Menschen unbeschwerter“, so Katharina Salzburg, Citymanagerin bei der Stadt Erkrath. Unternehmen, die Interesse daran haben, bei der Aktion mitzuwirken, können sich bis 8. Februar unverbindlich und kostenfrei an das Team der städtischen Wirtschaftsförderung wenden. Weitere Informationen sowie die Teilnahmeunterlagen sind per Telefon unter 0211/2407-2032 sowie per Mail an katharina.salzburg@erkrath.de erhältlich.