Mehrere Kilogramm Marihuana und eine hohe vierstellige Summe Bargeld sichergestellt 24-Jähriger mutmaßlicher Drogendealer festgenommen
Erkrath · In der Nacht auf Sonntag, 24. Dezember, nahmen Beamtinnen und Beamte der Autobahnpolizei Düsseldorf auf dem Parkplatz Stindertal an der Autobahn 3 in Erkrath einen 24-Jährigen wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln fest.
Die Einsatzkräfte stellten unter anderem mehreren Kilogramm Marihuana und eine hohe vierstellige Summe Bargeld sicher.
Das war geschehen: Gegen 3 Uhr befuhr ein 24-jähriger Mann aus Dorsten mit einem Mercedes CLA 250 die Autobahn A3 in Fahrtrichtung Arnheim, als er in Höhe des Parkplatzes Stinderhof von Beamtinnen und Beamten der Autobahnpolizei angehalten und kontrolliert wurde.
Im Rahmen der Verkehrskontrolle nahmen die Einsatzkräfte einen starken Cannabisgeruch aus dem Fahrzeuginnenraum wahr und stellten im Fußraum des Beifahrersitzes mehrere Cannabisblüten fest. Bei einer weiteren Durchsuchung des Mercedes CLA fanden die Polizistinnen und Polizisten insgesamt 7,4 Kilogramm Marihuana, 34 Gramm einer bisher unbekannten chemischen Substanz (vermutlich Kokain) sowie circa 9.800 Euro Bargeld.
Die Beamtinnen und Beamten beschlagnahmten die aufgefundenen Beweismittel und nahmen den Dorstener vorläufig fest. Da der Mercedes CLA als Tatmittel genutzt worden war, wurde auch er beschlagnahmt. Gegen den 24-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge eingeleitet.
Strafverschärfend könnte hierbei der Umstand wirken, dass ein in der Fahrertür griffbereit hinterlegtes Tierabwehrspray aufgefunden wurde, welches den Tatbestand des Handels mit Waffen erfüllen könnte. Nach einem auf der Wache durchgeführten Drogenvortest ergab sich gegen den kriminalpolizeilich bereits einschlägig in Erscheinung getretenen 24-Jährigen zudem der Verdacht, dass er das Auto unter dem Einfluss von Kokain geführt hatte. Zur weiteren Beweisführung ordneten die Beamtinnen und Beamten die ärztliche Entnahme einer Blutprobe an und beschlagnahmten außerdem seinen Führerschein.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wurde der junge Mann einem Haftrichter vorgeführt, welcher die sofortige Vollstreckung eines Untersuchungshaftbefehls anordnete.
Gegenstand der aktuell andauernden Ermittlungen ist nun die Frage nach der Herkunft der Betäubungsmittel sowie nach den geplanten Vertriebswegen.