Förderverein neanderland KULTUR e.V. Unterstützen Sie die hiesige Kunstszene
Hochdahl/Erkrath · „Die Kunst nagt am Hungertuch“, sagt Ute Küppersbusch vom Förderverein neanderland KULTUR e.V. (FöneK). Außerdem tun sich Künstler außerordentlich schwer mit dem Beantragen von Förderanträgen - weiß Dr. Helmut Stein, erster Vorsitzender und Gründungsmitglied des Vereins. Und genau an dieser Stelle kommt FöneK ins Spiel.
Denn der Verein ist in solchen Momenten ein wahrer Lichtblick und unterstützt zahlreiche Künstler in der Region - schnell und unbürokratisch mit Förderbeiträgen bis zu 3000 Euro.
Im Jahr 2015 gründete sich der Förderverein neanderland KULTUR e.V. u.a. mit der Zielsetzung, Kulturprojekte im neanderland und in der Region zu unterstützen, ein Netzwerk für Kulturakteure zu etablieren und das bürgerschaftliche Engagement für die Kulturarbeit im neanderland zu fördern und Geldmittel für Kulturprojekte zu sammeln.
Bei der Unterstützung von Kulturprojekten kann FöneK eine erfolgreiche Bilanz vorweisen: Es wurden 30 Förderanträge mit einem Finanzvolumen von annähernd 258.000 Euro bewilligt. Bei etwa der Hälfte der Projekte fungierte der gemeinnützige Förderverein als Vermittler zwischen Veranstaltern und Spenden- oder Zuschußgebern. Den Rest der Förderungen bewältigte FöneK mit Eigenmitteln. So konnte beispielsweise der Erkrather Jazzsommer mehrfach von solchen Zuwendungen profitieren, ebenso die Neanderland Biennale, die Erk@art oder das Kunsthaus Erkrath.
„Wir sind mit dem Resultat unserer Arbeit durchaus zufrieden, wollen uns aber weiterentwickeln und unseren Zugang zu Kunstschaffenden in der Region und zu potenziellen Förderern verbessern“, so Helmut Stein, erster Vorsitzender und Gründungsmitglied von FöneK. Der Hildener, der zudem das renommierte Kulturzentrum QQTec verantwortet, wird unterstützt von Beate Domdey-Fehlau (Langenfeld) als zweite Vorsitzende, Schatzmeister und Gründungsinitiator Volker Freund (Haan), Fritz Reich (Hilden) als Schriftführer sowie dem Beisitzer Team Ute Augustin-Kaiser (Ratingen), Ute Küppersbusch (Velbert) und Armin Schmidt (Heiligenhaus).
Alle Vorstandsmitglieder bringen ihre Kompetenz und Erfahrung in die Arbeit von FöneK ein und knüpfen Kontakte in die Szene. Die Öffentlichkeit erreicht der Förderverein derzeit über Mundpropaganda, über sein Netzwerk und über die Website www.foenek.de. Zudem wurde ein Informationsflyer herausgegeben, der über die lokalen Strukturen im Neanderland verteilt wird.
FöneK möchte zunächst durch die Steigerung der Mitgliederzahl seine Aktionsbasis verbreitern und seinen Zugang zu Mäzenen verbessern. So wirbt der Verein über seine Internetseite für Unternehmensmitgliedschaften. Denn vor allem soll die finanzielle Grundlage verbessert werden, um kulturtragenden Institutionen im neanderland „unter die Arme“ zu greifen. „Wir können mit unseren bescheidenen Eigenmitteln Finanzierungslücken bei Veranstaltern schließen, um beispielsweise Ausstellungskataloge zu drucken oder Raummieten zu begleichen.“
Daher appelliert Helmut Stein: „Werden Sie FöneK-Mitglied oder Mäzen und unterstützen Sie unsere Beiträge für ein blühendes Kulturleben im neanderland. Und wenn Sie Ideen haben, die uns weiterbringen, schreiben Sie eine E-Mail an info@foenek.de.“