Trills feiert sich selbst

Hochdahl · Der Sommer zeigte sich zum diesjährigen Trillser Straßenfest von seiner besten Seite. Vereinsbude reihte sich an Vereinsbude und gewonnen hatten definitiv Getränke- und Cocktailstände.

Das Trillser Straßenfest 2016
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Das Trillser Straßenfest 2016

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(tb) "Im vergangenen Jahr war es auch so heiß", erinnert sich Organisator Paul Söhnchen. Bereits zum 28. Mal feiern die Trillser ihre Straße. "Entstanden ist das Fest damals, als die L403 in Betrieb genommen wurde. Da wurde Trills zur Nebenstraße." Gottfried Bander war sogar live dabei und erinnert sich an die Anfänge. "Wir haben einfach Tische und Stühle nach draußen gestellt und ein schönes Nachbarschaftsfest genossen." Heute sieht das Fest etwas anders aus. Größer! Rund 25 Vereine aus Millrath, Trills und Hochdahl haben sich auf dem zweitägigen Fest eingefunden und verkaufen diverse Speisen und Getränke. "Eigentlich ist es eher ein Klönfest. Man kommt hier hin, es finden nette Gespräche statt und man trifft nette Menschen wieder", so die beiden Veranstalter. "Wir stellen uns jedes Jahr aufs Neue die Frage, ob wir genügend Vereine finden um das Fest zu organisieren." Bisher hat es aber noch immer funktioniert. Es würde auch etwas fehlen in Trills.

"Die Atmosphäre ist einfach toll. Über die Jahre haben sich immer mehr Trödelstände unter die Vereinsbuden gemischt und Kinder verkaufen ihre alten Spielsachen. Das schafft ein schönes Bild", freut sich Paul Söhnchen. Auf ein lautes Bühnenprogramm haben die Trillser seit Jahren verzichtet. "Wir hatten zwar mal eine Bühne, aber eigentlich benötigen wir kein Musikprogramm." Die Partys steigen viel mehr an den Vereinsbuden selbst. Finanziert wird das Fest, welches jedes Jahr mit mehreren Tausend Euro zu Buche schlägt, durch die Standmieten. "Wir können sogar noch etwas für den guten Zweck erwirtschaften. In diesem Zusammenhang haben wir vor einigen Jahren die Kirchenbeleuchtung erneuert und immer wieder Bäume in Trills gepflanzt", weiß Bander abschließend.