(RG) Noch immer ganz fasziniert erzählten die kleinen Bergsteiger während des diesjährigen Sommerfestes von ihrem Ferienausflug. "Wir haben Bogenschießen gelernt, waren wandern und haben eine Flussbrücke gebaut", verrät der elfjährige Leon. Ermöglicht hatte diese Reise der Förderverein. Zahlreiche Freunde, Förderer aber auch Lehrer, Betreuer und Mitarbeiter nutzten das Sommerfest auf dem Mogligelände, um sich die spannenden Urlaubsgeschichten anzuhören. Natürlich gab es auch ein buntes Rahmenprogramm von den Kindern. Die 13-jährige Leonie begrüßte in einer Rede die rund 40 anwesenden Gäste und ließ das vergangene Jahr Revue passieren. So erfuhren die Gäste, welches Kind tolle Erfolge in Schule oder Sportverein erzielt hatte und welche Hürden gemeinsam gemeistert wurden. Das Familienwohnhaus Mogli feiert zudem am 15. Oktober seinen vierjährigen Geburtstag.

Die Einrichtungsmütter Tanja Meisner und Anja Knoche leben gemeinsam mit den neun Sprösslingen unter einem Dach. "Wir sind mit den neun Plätzen auch komplett belegt", verrät Tania Meisner. Gemeinsam wird der Alltag bestritten, Schulaufgaben gemacht, gegessen und die Freizeit genossen. "Jedes Kind ist Mitglied in einem Verein. Finanziert werden all diese Aktivitäten ebenfalls von unserem Förderverein", so Meisner weiter. Während sich die einen Gäste bei Kuchen und Fruchtbowle die Zeit mit Gesprächen vertrieben, wurde es im Moglihaus sogar noch äußerst spannend. Leon präsentierte seinen lange einstudierten Zaubertrick. Dabei ließ der Schüler wie durch Zauberhand die Münzen geschickt zwischen den Händen hin- und herwandern. Niklas hingegen spielet den Reiseleiter und führt die interessierten Besucher durch den großflächigen Moglikomplex. "Wir haben im Urlaub gemeinsam überlegt, was wir machen möchten. So ist die Idee für ein buntes Programm zu unserem Sommerfest entstanden", so Meisner abschließend.