(nic) Heribert Güldenberg, Manfred Janssen und Gottfried Bander sind die Männer der Stunde, die das Trillser Straßenfest 1989 ins Leben gerufen haben. Mit Hilfe der örtlichen Vereine und Geschäftsleute war das Fest ein Erfolg seit seiner ersten Stunde. "Damals lag Trills noch im Dornröschenschlaf", erinnert sich Gottfried Bander. "Die Straße war stark vernachlässigt, das ehemalige Straßendorf war seit Kriegsende nicht mehr wesentlich verändert worden." Die frisch gegründete Interessengemeinschaft Trillser Bürger drängte auf Veränderung für die Umgestaltung der durch Trills führenden damals noch Hildener Straße.

"Der Architekt Manfred Janssen erstellte ein Konzept zur Neugestaltung des Stadtteils und legte es dem Stadtrat vor. Der war begeistert und so wurde beschlossen Trills wieder seinen ursprünglichen Namen zu verleihen, Bäume zu pflanzen und einen verkehrsberuhigten Bereich zu schaffen."

Zum ersten Trillser Straßenfest hatte Gottfried Bander eigens eine Chronik zur Geschichte Trills verfasst und herausgegeben - auch mit Beiträgen des Heimatforschers Lothar Eulner.

In allen Jahren wurde dem Publikum stets viele Fotoausstellungen, Open-Air-Shows, Denkmäler von Trills, Hochdahl und Millrath, ein Flug über Trills, ein Film über das Erkrath der 50er Jahre und über die "Neue Stadt Hochdahl", Sequenzen aus einem Heimatfilm von Volker Lahnstein oder auch eine Ausstellung über den Abbruch von Kalkstein im Neandertal präsentiert. Die historischen Straßen und Nummernschilder, die man noch heute in Trills sieht, hat Gottfried Bander damals eigens zur Umbenennung der Straße anfertigen lassen. Der Erlös, der jedes Jahr beim Fest erwirtschaftet wird, fließt stets dem guten Zweck zu. Beispielsweise für eine neue Kirchenbeleuchtung.

Wann und wo?
Das Straßenfest beginnt am Samstag , 27. August um 14 Uhr, Ende 24 Uhr. Am Sonntag, 28. August ist der Beginn 11 Uhr, Ende 18 Uhr. Die Sperrung der Straße Trills beginnt schon am 26. August ab 18 Uhr, die Freigabe erfolgt am 28. August, um 20 Uhr.