(tb) Obwohl der Basar in diesem Jahr etwas kleiner ausfiel, da das Bürgerhaus als Flüchtlingsdomizil dient, hatten die Organisatoren des Ortsvereins nicht weniger Freude an der Durchführung. "Eigentlich veranstalten wir immer eine große Weihnachtsfeier mit Bühnenprogramm und rund 250 Gästen im Bürgerhaus. Auch der Basar fällt größer aus. Trotzdem freuen wir uns, diese Tradition nicht gänzlich ausfallen lassen zu müssen", so Vorsitzender Rudolf Unger. Die Besucherzahl kann sich in jedem Fall sehen lassen. Über 100 Menschen sind der Einladung des Ortsvereins gefolgt. Auch AWO-Treff- Leiterin Silke Dietz freut sich über den Zulauf der zahlreichen Gäste.

"Es gibt Waffeln und Kaffee, die Kreativgruppe verkauft ihre Produkte. Es macht Spaß hier zu sein", so Dietz, die an diesem Tag gemeinsam mit elf weiteren Ehrenamtlern für den reibungslosen Ablauf sorgte. "Die Arbeit der AWO steht und fällt mit den Ehrenamtlern. Sie sind die Säulen, die sowohl den Tagestreff als auch den Ortsverein tragen", bedankt sich Rudolf Unger. Rita Krämer, seit 15 Jahren Leiterin der Kreativgruppe im AWO Zentrum, fiebert dem Basar jährlich entgegen. "Wir treffen uns immer dienstags ab 14 Uhr und überlegen uns gemeinsam, was man als nächstes entwerfen könnte", so Krämer.

Heraus kommen Lesezeichen, Socken, Schals, bunte Weihnachtsdekoration und allerhand Kleinigkeiten. Natürlich selbst gemacht. "Der Erlös kommt ausschließlich der AWO zu Gute", so Krämer weiter. Diese jedoch setzt ihren Gewinn, der durch Waffeln und Kaffee erwirtschaftet wurde, in die Arbeit der Wohlfahrtspflege. "Die Wohlfahrtspflege ist der Dachverband aller Wohlfahrtsvereine. Unsere Gäste können Lose kaufen, dessen Erlös dem Dachverband zu Gute kommt. Zusätzlich winkeln tolle Sachpreise", verrät Unger.