Kuchen fürs Hospiz
Hochdahl · Was wäre die Vorweihnachtszeit, würde man nicht ab und an innehalten und besonders den Menschen danken, die über das Jahr verteilt für andere Menschen einstehen und sich einsetzen.
(tb) Dies dachten sich auch die stellvertretenden Bürgermeisterinnen Sabine Lahnstein und Regina Wedding und dankten im Namen der Stadt und des Rates besonders den Haupt- und Ehrenamtlichen Mitarbeiten des Franziskus-Hospizes in Trills. Mit einem großen Blech von Omas Apfelkuchen bestückt ging es für die Damen am vergangenen Donnerstag in die Einrichtung. Erwartet wurden sie vor Ort von Einrichtungsleiter Robert Bosch, der sichtlich erfreut war. "Es tut gut zu erfahren, dass auch Stadt und Rat hinter unserer Arbeit stehen und unsere Leistungen zu schätzen wissen. Vor Ort leisten 32 hauptamtliche und rund 100 ehrenamtliche Mitarbeiter tagtäglich beispiellose Arbeit." Auch Pflegedirektorin Lisa Maguhna freut sich über die Wertschätzung.
"Die Ehrenamtler sind die Säulen unserer Arbeit. Die Arbeitsbereiche sind breit gefächert und nicht nur unsere Angestellten sind wichtige Ansprechpartner für die Bewohner und Angehörige, die Ehrenamtler sind es ebenfalls." Das Hospiz feierte in diesem Jahr bereits sein 25-jähriges Bestehen und betreut regelmäßig acht Bewohner. Auch die ambulante Hospizarbeit wird von Trills aus organisiert. "Hospiz bewegt", ist sich Robert Bosch sicher und weiß, dass die breite Akzeptanz auch durch die stete Kooperation durch Stadt, Rat und weiteren Einrichtungen hervorgerufen wird. "Wir sind in einem richtigen Netzwerk eingebunden. Betreuen mittlerweile sogar vier Pflegeeinrichtungen und fahren zu den Menschen vor Ort."
Eine Arbeit, die Regina Wedding im höchsten Maße bewundert. "Ich finde es bemerkenswert, was diese Menschen tagtäglich leisten. Wenn ich das Hospiz besuche, komme ich jedes Mal als anderer Mensch heraus. Man lernt hier, sich wieder auf die kleinen Dinge im Leben zu freuen. Ich danke allen Beteiligten von Herzen." Der Apfelkuchen, der von der Bäckerei Pass am Hochdahler Markt stammt, wurde anschließend gemeinsam mit Bewohnern und Mitarbeitern verzehrt. "Diese Tradition haben wir vor zwei Jahren initiiert und ich freue mich, dass wir sie auch in Zukunft fortführen werden", so Wedding abschließend.