Füreinander e.V. geht neue Partnerschaft mit dem Energieversorger Stadtwerke Erkrath ein Ein Grund zur Freude
Hochdahl · Die Begegnungsstätte Mosaik an der Immermannstraße in Hochdahl ist das erste Projekt des Vereins füreinander e.V.
Kinder im Alter von sechs bis 15 Jahren werden seit April 2012 regelmäßig in der umgestalteten Mietwohnung betreut. In familiärer Atmosphäre bieten Einrichtungsleiterin Linda Burghoff sowie weitere 30 Ehrenamtler und ein Jugendhelfer verschiedenen Angebote.
"Die Nachfrage der Kinder ist groß, dabei können wir maximal 15 Kinder in der Wohnung betreuen. Bei uns bieten wir wöchentlich rund 80 Kindern die Möglichkeit, an Freizeitgestaltungen teilzunehmen, Hausaufgabenbetreuung zu bekommen und weitere Angebote", sagt Einrichtungsleiterin Linda Burghoff. "In Zukunft möchten wir unser Angebot auf eine weitere Einrichtung, ein Jugendcafé in der Sandheide, ausweiten. Dort sollen primär Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren und junge Mütter mit ihren kleinen Kindern Anschluss finden."
Da sich der Verein ausschließlich über Spenden finanziert, muss gut gewirtschaftet werden. "Die Wohnung an der Immermannstraße wurde uns vom Vermieter für unsere Zwecke zur Verfügung gestellt. Wir müssen lediglich die Nebenkosten stemmen", sagt der stellvertretende Vereinsvorsitzende Wolfram Rhein. #
An dieser Stelle kommt nun der neue Partner, die Stadtwerke Erkrath, ins Spiel. "Wir haben während des Aktionstages der Wirtschaft von dem Verein erfahren. Die Existenz dieser Einrichtung war uns zuvor nicht bewusst", sagt Gregor Jeken, der Geschäftsführer der Stadtwerke Erkrath. "Umso überraschender war es, die Begegnungsstätte Mosaik vor wenigen Monaten zu besuchen und diese besonderen Strukturen kennenzulernen. Der erste Kontakt war für mich sehr intensiv und emotional. Es wurde mit den Kindern gebacken, es herrschte ein reges Durcheinander und alle Kinder hatten sichtlich Spaß", sagt Rainer Schwarz, Mitarbeiter der Stadtwerke.
Schnell stand fest, dass eine Partnerschaft zwischen dem Energieversorger und dem Verein angestrebt werden soll. "Wir haben als Energieversorger die Möglichkeit, die Nebenkosten zu übernehmen", sagt Jeken. "Dies möchten wir gerne in Zukunft für die Begegnungsstätte tun. Wenn das Jugendcafé im Frühjahr eröffnet, werden wir sicher auch für diesen Standort eine Einigung finden."
Für den Verein ist diese eine echte Hilfe. "Das Gebiet Sandheide, in dem wir uns befinden, ist ein Ballungsraum, in dem rund 1000 Kinder wohnen. Natürlich sind wir nicht in der Lage, alle Kinder zu erreichen, doch die Arbeit, die wir leisten ist für die teilnehmenden Kinder sehr wichtig. Es kommt uns auf die Qualität an. Wir möchten Kontakt zu den Familien aufbauen und als Koordinator für Schulen oder die Familienhilfe dienen", erklärt Rhein den Schwerpunkt der Vereinsarbeit. Dank der Hilfe der Stadtwerke wird diese Leistung nicht nur unterstützt, sondern auch honoriert.