Tierschutzverein Erkrath e.V. warnt vor vermehrtem Verschwinden von Rassekatzen Erkrather Katzenhalter sollten wachsam sein

Alt-Erkrath · Der Tierschutzverein möchte die Öffentlichkeit auf eine besorgniserregende Entwicklung aufmerksam machen: In letzter Zeit werden vermehrt Rassekatzen als vermisst gemeldet. Per Aushängen, beispielsweise in der Gerberstraße und der Neanderstraße, werden die Bürger um erhöhte Aufmerksamkeit und Unterstützung gebeten.

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Kürzlich wurde folgende konkrete Beobachtung gemacht: Eine aufmerksame Nachbarin bemerkte eine Frau mit zwei Kindern, die versuchte, eine Freigängerkatze mit Futter anzulocken. Die Nachbarin erkannte das Tier als die Katze eines Anwohners und sprach die Frau darauf an, die sich daraufhin entfernte. Es wurde bereits Anzeige bei der Polizei erstattet; weitere verdächtige Beobachtungen sind sicherlich hilfreich für die Ermittlungen. Abgesehen davon, dass das Füttern fremder Katzen auf der Straße grundsätzlich unterlassen werden sollte, könnten die Tiere ernsthaft geschädigt werden, wenn sie spezielle Futter benötigen oder Allergien haben. Die Schädiger müssen dann mit entsprechenden Schadenersatzforderungen rechnen. Der Tierschutzverein appelliert an alle Tierhalter, ihre Katzen im Auge zu behalten und Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu schützen: Der beste Schutz ist die Kennzeichnung mittels Chip und die Registrierung bei Tasso, Findefix oder einem anderen Haustierzentralregister, da die Tiere so eindeutig ihren Besitzern zugeordnet werden können. „Wir hoffen auf eine baldige Aufklärung der Vorfälle, dass weitere Verluste verhindert und die verschwundenen Tiere bald zu ihren rechtmäßigen Besitzern zurück gebracht werden können“, so Petra Svensson vom Tierschutzverein Erkrath.