Erkrather Fußballergebnisse vom Wochenende SCU gibt sich keine Blöße – SSV und Rhenania kassieren deutliche Niederlagen

Erkrath · Noch vier Spieltage stehen in der Kreisliga A Düsseldorf im Terminkalender. Aufsteiger SSV Erkrath hat den Klassenerhalt bei sieben Punkten Vorsprung gegenüber dem Tabellenfünfzehnten Hilden 05/06 (23 Zähler, aber ein Spiel weniger) noch nicht hundertprozentig sicher.

Symbolbild

Foto: Bongani/pexels.com

Einen Schritt dahin wollte der SSV vergangenen Sonntag machen, verlor aber auf eigenem Platz gegen den TSV Urdenbach (7.) mit 0:3 (0:1). „Uns fehlen noch drei Zähler, um ganz sicher zu sein. Die wollten wir eigentlich gegen Urdenbach holen, aber unser Team hat dafür zu wenig investiert. Dass wir beim 0:1 unfreiwillige Hilfestellung leisteten und das zweite Gegentor durch einen fragwürdigen Freistoß zustande kam ist zwar eine Erklärung, reicht aber nicht als Entschuldigung“, sagte hinterher der Sportliche Leiter Werner Nowak, der diese Funktion gemeinsam mit Dirk Wollscheid innehat, ab Juli dann aber allein in der Verantwortung steht.

Ebenso wie beim 0:1 (3.) wurde die Elf von Trainer Denis Clausen auch durch den direkt verwandelten Freistoß zum 0:2 (47.) kalt erwischt. Das 0:3 (90.) taugte allenfalls für die Statistik. Marcel Girsch, der mit einem Freistoß knapp das Tor verfehlte (22.) und der am Torwart scheiternde Jonas Borkowski (71. – Zuspiel Tobias Freese) vergaben die besten Möglichkeiten der Platzherren. Der letztjährige Aufsteiger stellt sich am Sonntag um 15 Uhr bei Rot-Weiß Lintorf vor. „Wir haben weiterhin Aufstellungsprobleme. Andererseits weiß unsere Mannschaft, dass wir unbedingt noch punkten müssen. Ich hoffe, dass das diesmal der nötige Ansporn ist“, sagt Werner Nowak.Auf seiner Abschiedstournee aus der Kreisliga A kassierte der SC Rhenania Hochdahl zu Hause gegen die SG Benrath-Hassels eine 0:8 (0:4)-Pleite. Etwas mehr als zwanzig Minuten waren absolviert, da führte der Bezirksligaabsteiger bereits mit 3:0.

Von Aufbäumen konnte in der Folge beim Schlusslicht keine Rede sein. Selbst das Bemühen, die drohende Niederlage in Grenzen zu halten, war nur in Ansätzen zu erkennen. Mit solch einer desolaten Vorstellung im Hinterkopf ist natürlich auch in der Partie am Sonntag um 15 Uhr beim SV Hösel nichts zu holen. Die Siegesserie der Angerländer wurde zuletzt durch das 1:1 in Hilden gestoppt. Gleichzeitig auch die vagen Hoffnungen, dem Führungstrio Gerresheim, Wersten und Unterbach näher auf die Pelle zu rücken. Trotz dieses Rückschlags sollte die Qualität der Angerländer ausreichen, um den SCR deutlich in Schach zu halten. Der SC Unterbach bleibt den ebenfalls siegreichen TuS Gerresheim (7:0 bei Polizei SV Düsseldorf) und Wersten 04 (4:3 bei TuSA 06) auf den Fersen. Die Auswärtspartie gegen TuRU 80 Düsseldorf II entschied der Tabellendritte souverän mit 5:0 (1:0) für sich.

„An der Leistung gibt es kaum etwas auszusetzen. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Unsere Mannschaft ging von Beginn konzentriert an die Aufgabe heran und hat dieses gute Niveau bis zum Abpfiff durchgezogen. Dabei in der zweiten Halbzeit auch die herausgespielten Torchancen konsequenter genutzt“, bilanzierte Jörg Spanihel, der Fußball-Fußballabteilungsleiter des SCU. Dass die Elf von Coach Ibo Cöl im ersten Durchgang nur eine der zahlreichen Chancen nutzte ist eher ein unwesentliches Manko. Auf Zuspiel von Kapitän Sven Gehrmann markierte Edon Subasic in der 23. Minute das 1:0. Subasic war nach der Pause mit seinem Doppelpack (48., 56.) auch für den 3:0-Zwischenstand verantwortlich. Später trugen sich noch Daniel Keip (74.) und Tobias Schössler (85.) in die Torschützenliste ein. Auch im Heimspiel am Sonntag um 15 Ihr auf dem Sportplatz Niermannsweg gegen Sportfreunde Gerresheim (14.) stehen die Zeichen in Fußball-Unterbach zwangsläufig auf Sieg.

„Bei allem Respekt vor den Sportfreunden, aber für uns zählt nur ein Sieg. Noch haben wir Rückstand, aber wir müssen selbst alles dafür tun, um bei Patzern der beiden führenden Klubs zur Stelle zu sein“, betont Spanihel. „Zur Stelle sein“, das könnte endlich auch wieder Daniel Mion. Der torgefährliche Mittelfeldmann fehlte verletzungsbedingt mehrere Monate, absolvierte zuletzt aber das komplette Trainingsprogramm und scheint, zumindest als Einwechselspieler, eine Option zu sein.