Mit 2,3 Promille Auffahrunfall verursacht
Erkrath · Eine 67-jährige Frau aus Gelsenkirchen hat am Freitag (28. Oktober) einen schweren Auffahrunfall im Neandertal in Erkrath verursacht.
Dabei wurde ein 26-jähriger Langenfelder leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von mindestens rund 12.000 Euro. Die Unfallverursacherin stand unter erheblichen Alkoholeinfluss.
Das war geschehen: Gegen 17.40 Uhr war eine 67-jährige Frau aus Gelsenkirchen mit ihrem Mini auf der Straße Neandertal in Richtung Mettmann unterwegs. Zeugenangaben zufolge war sie schon zuvor durch eine unsichere Fahrweise aufgefallen, Schlangenlinien gefahren und immer wieder in den Gegenverkehr geraten.
Im Neandertal beschleunigte die 67-jährige plötzlich und fuhr in einer Kurve auf Höhe der Hausnummer 14 auf den vor ihr fahrenden Opel Corsa eines 26-jährigen Langenfelders auf. Der Opel drehte sich durch den Aufprall auf der Fahrbahn. Der 26-jährige Fahrer wurde leicht verletzt und kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Es entstand ein Sachschaden von mindestens rund 12.000 Euro.
Seine 27-jährige Beifahrerin blieb unverletzt. Die 67-jährige Unfallverursacherin versuchte nach dem Unfall Zeugenangaben zufolge vom Unfallort zu flüchten. Eine couragierte Zeugin, die sich mit ihrem Auto direkt hinter der Unfallverursacherin befunden hatte, parkte diese jedoch zu, und hinderte die 67-Jährige daran, wegzufahren.
Die 67-Jährige machte vor Ort einen stark alkoholisierten Eindruck. Ein durch die eingesetzten Beamtinnen und Beamten durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,3 Promille (1,15 mg/l). Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und durchgeführt. Auf der Wache Hilden beschlagnahmten Beamte den Führerschein der Frau und untersagten ihr das Führen Kraftfahrzeugen. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.