Jahreshauptversammlung des Bürgerbusses Erkrath Der Verein ist solide aufgestellt

Alt-Erkrath · Kürzlich fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Bürgerbusverein Erkrath e.V. im Restaurant Bachstuben statt. Es waren 17 Vereinsmitglieder anwesend.

Treffen des Bürgerbusvereins Erkrath.

Foto: Bernd Killing

Zu Beginn wurde ein kleiner Film über den Bürgerbus Erkrath gezeigt. Der von drei Fahrern gedrehte Film ist im Internet auf der Seite des Bürgerbusvereins (buergerbus-erkrath.de) zu sehen.

Anschließend berichtete der Vorsitzende Harald Mars von den verschiedenen Aktivitäten des Vereins seit der letzten Jahreshauptversammlung 2021. Besonders zu erwähnen sind dabei der 300.000. Fahrgast im November 2021, der zwölfte Geburtstag des Bürgerbusses im August 2022 mit der entsprechenden Festschrift und die neue Haltestelle „Adlerstraße“ im September 2022.

Der Schichtplaner Uli Schimschock gab einen kurzen Überblick zur personellen Situation des Fahrerteams. In den letzten beiden Jahren sind fünf neue Fahrer hinzugekommen und ein Fahrer hat das Team verlassen. Zurzeit sind von 23 FahrerInnen 20 ständig im Einsatz, drei pausieren derzeit. Weiteres Fahrpersonal wäre sehr erwünscht um die Einsatzplanung zu erleichtern.

Leo Hübner, der Fahrzeugverantwortliche, berichtete von mehreren misslichen Werkstattaufenthalten der Bürgerbusses mit der Nummer 9013. Allein im September 2022 war das Fahrzeug zwei Wochen nicht einsatzfähig. Der „alte“ Bus 9014 war in dieser Zeit als Ersatz im normalen Linienbetrieb und konnte demzufolge an Donnerstagen und Freitagen nicht als Ergänzungsbus eingesetzt werden. Im Jahr 2023 wird ein neues Fahrzeug bestellt und 2024 in Betrieb genommen.

Die Kassenwartin Sabine Habel erläuterte dann die finanzielle Situation des Vereins. Der Verein ist finanziell solide aufgestellt und hat in den vergangenen Jahren stets einen Überschuss erwirtschaftet. Die Rücklage ermöglicht den Kauf eines neuen Fahrzeugs im Jahr 2023/24. Die Fahrgastzahlen der letzten drei Jahre (2019 – 34414, 2020 – 13386, 2021 – 22295) spiegeln eine durchwachsene Zeit. War das Jahr 2019 das erfolgreichste, so ging es 2020 bergab um 2021 wieder anzusteigen. Leider ist das Vorpandemie-Ergebnis noch immer nicht erreicht. Deshalb das Fazit von Sabine Habel für die kommende Zeit: Mehr Fahrgäste, mehr Fördermittel und weniger Kosten.

Die beiden Kassenprüfer bescheinigten der Kassenwartin sehr gute und vorbildliche Arbeit und empfahlen daraufhin die Entlastung des Vorstands. Diese wurde durch die Mitgliedschaft einstimmig erteilt.