Als ein spanischer Lastkraftwagen am Dienstagnachmittag auf das Gelände der Firma Mitex an der Ludenberger Straße fuhr, ahnten die Firmenmitarbeiter zuerst nichts Böses. Beim Entladen des LKWs fiel ihnen dann jedoch auf, dass die Ladung, die auch Gefahrstoffe enthielt, nur unzureichend gesichert und gekennzeichnet war. Als dann auch noch ein unbekanntes weißes Pulver austrat, riefen die Mitex-Mitarbeiter die Polizei, diese hinderte den Fahrer zunächst an der Weiterfahrt und alarmierte anschließend die Feuerwehr, um das Pulver untersuchen zu lassen.

Mit 36 Einsatzkräften, darunter zehn hauptamtliche Feuerwehrmänner, rückte diese an und untersuchte die Substanz zunächst mit Chemikalien-Schutzanzügen. Zusammen mit einem Chemiker der Firma Mitex konnte abschließend geklärt werden, dass es sich um geringe Mengen der krebserregenden Substanz Antimon-3-oxid handelte. Mit einem Chemikaliensauger wurde das Pulver schließlich entfernt.
"Für die Anwohner bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr", sagte Einsatzleiter Guido Vogt auf Nachfrage. Der Einsatz sei ruhig und ohne Hektik verlaufen.