Grundsteinlegung im Neubau der Feuer- und Rettungswache Ein schöner Tag für die Feuerwehr Erkrath
Erkrath · Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten Bürgermeister Christoph Schultz und der Leiter der Feuerwehr Guido Vogt Anfang dieser Woche rund 250 Gäste von Politik und Verwaltung zur Grundsteinlegung des Neubaus der Feuer- und Rettungswache Erkrath an der Bergischen Allee.
Mit dabei waren außerdem Vertreter des Planungsbüros, des Generalunternehmers, der Baustellenfacharbeiter, des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr, Frauen und Männer der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Angehörigen der Feuerwehr, die Kinder und Jugendlichen der Kinder- und Jugendfeuerwehr und Bürger aus der Nachbarschaft der Straße „Am Weinbusch“.
Nachdem der Geschäftsführer des Generalunternehmers der Firma Hundhausen, Stephan Hundhausen, interessante Zahlen, Daten und Fakten zum Bauvolumen und zu den Mengen der verwendeten Baustoffe, Fertigbauteilen und Kabellängen mitgeteilt hatte, freute sich Bürgermeister Christiph Schultz, dass der Baufortschritt zügig vorankommt und man zur Grundsteinlegung schon so viel vom Gebäude sehen kann.
Der Leiter der Feuerwehr, Guido Vogt, führte wie immer in einer von ihm in eigener Weise vorgetragenen Rede aus, dass ein Grundstein auch noch als Eckstein bezeichnet wird und schlug so einen Bogen zum Kinderversteckspiel "Eckstein, Eckstein alles muss versteckt sein!" und dem Ziel des Spiels, dass dieser Eckstein erreicht werden muss um als Sieger aus dem Spiel hervorzugehen. Er verwies darauf, dass bald das Ziel einer modernen, zukunftsorientierten Feuer- und Rettungswache erreicht sein wird, welche der Unterbringung der Einsatzkräfte und des Einsatzmaterials dient, aber dass dieses Gebäude für die Menschen der Stadt Erkrath und darüber hinaus errichtet wurde, damit die Hilfe der Feuerwehr zu den Bürgerinnen und Bürgern gebracht werden kann.
Den Grundstein bildet eine Zeitkapsel aus einem Edelstahlrohr, welches am Ende jeweils mit B-Schlauchkupplungen versehen und sogenannten Blindkupplungen verschlossen ist. Die Schlauchkupplungen sind ein Zeichen für Verbundenheit und Zusammenhalt, die bei der Feuerwehr und im Rettungsdienst unabdingbar ist. In der Zeitkapsel sind Dokumente und Gegenstände eingelegt, die die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft für das neue Gebäude und die Feuerwehr Erkrath symbolisieren. Die Ratsvorlage und der Bau- und Finanzierungsbeschluss des Rates der Stadt Erkrath für den Neubau der Feuer- und Rettungswache sowie einige Bilder des Spatenstichs wurden für die Vergangenheit, eine Ausgabe des Lokal Anzeigers Erkrath der letzten Woche sowie die Namenslisten der Feuerwehrangehörigen von Haupt- und Ehrenamt sowie der Kinder- und Jugendfeuerwehr für die Gegenwart und ein Jubiläums-Basecap der Jugendfeuerwehr und ein T-Shirt der Kinderfeuerwehr als Symbol für die Zukunft der Nutzung dieses Gebäudes in die Zeitkapsel gelegt.
Nachdem die Zeitkapsel durch Bürgermeister Schultz und der Projektleiterin der Stadt Erkrath, Charlotte Wolf, in die Wandnische im zukünftigen Eingangsbereich eingesetzt worden war und der Leiter der Feuerwehr, Guido Vogt, ein Schild angebracht hatte, wurde die Wandnische mit einer Sichtscheibe verschlossen. Jede der 14 Verschlussschrauben bekam einen Paten, der seine Schraube eigenhändig eindrehen musste. Neben dem Bürgermeister und der Projektleiterin, schraubten die Vorsitzenden des Bauausschusses und des Ausschusses für Feuerwehrangelegenheiten, Detlef Ehlert und Wolfgang Cüppers sowie der Geschäftsführer der Firma Hundhausen, Stephan Hundhausen, jeweils ihre „Patenschrauben“ ein. Auch die Wehrleitung mit Guido Vogt, Markus Steinacker und Jörg Schmitter, die Zugführungen der Löschzüge Millrath und Trills mit Jörg Schwarz und Ron Bambrowicz, die zukünftig im Gebäude untergebracht sind, der Stadtjugendfeuerwehrwart Kai Weikert und die Stadtkinderfeuerwehrwartin Martina Schlebusch legten Hand beim Verschließen des Grundsteins an. Der stellvertretenden Fachbereichsleiterin Dr. Kim Sara Doht fiel die Aufgabe zu die wichtige 13. Schraube einzudrehen. Den Abschluss bildete der Kreisbrandmeister des Kreises Mettmann Torsten Schams.
Die ganze Feuerwehr Erkrath freut sich, dass nun auch der Grundstein formell gelegt und dieser „Eckstein“ nun für alle Zeit durch die Glasscheibe im Eingangsbereich des Gebäudes sichtbar an diesen schönen Tag erinnern wird.