Die durch die Starkregenereignisse am 14. Juli ausgelösten Überschwemmungen in Alt-Erkrath zeigen, dass die Düssel und der Hubbelrather-Bach entscheidende Ursachen für die Hochwassersituation in Erkrath darstellen. Die Politik hat in Erkrath bereits 2018 reagiert und eine Stelle für eine Starkregenberaterin geschaffen. Das Problem ist aber nicht in Erkrath hausgemacht. Die Düssel und der Hubbelrather-Bach fallen in die Zuständigkeit des Bergisch-Rheinischen-Wasserverbandes. „Wir bitten zur Sitzung des Betriebsausschusses einen Vertreter des BRW einzuladen, damit die bisherigen Maßnahmen zum Hochwasserschutz an der Düssel dargestellt werden. Ferner sollte sich der BRW äußern, wie in Zukunft die Wassermassen der Düssel besser reguliert werden. Die Problematik ist dort schon seit 2017 bekannt. Es gibt diverse Untersuchungen die akuten Handlungsbedarf aufzeigen. Offensichtlich geschieht aber nichts. Im Oberlauf der Düssel hätten längst Planungen für Renaturierungsmaßnahmen eingeleitet werden müssen“, sagt Wolfgang Jöbges, CDU-Fraktionsvorsitzender.