Weitere Entwicklung Update zur Hochwasser-Lage in Erkrath
Erkrath · Aufgrund der aktuellen Wetterlage kommt es in Erkrath, besonders im Stadtteil Alt-Erkrath, an mehreren Stellen zu Überflutungen. Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Erkrath ist aktiv und arbeitet eng mit den Stadtwerken Erkrath, dem DRK und weiteren Ordnungsbehörden zusammen.
Die Brücke an der Bachstraße ist aktuell gesperrt, ebenso wie die Morper Allee. Da das Hochwasser der Düssel aktuell rückläufig ist, kommt die Feuerwehr inzwischen mit den Abpumparbeiten weiter voran.
An der Freiheitstraße sowie der Mühlenstraße hat die Feuerwehr Sandsäcke verbaut, um weiteren Überflutungen entgegenzuwirken.
Maßnahmen in Erkrath
Die städtische Unterkunft an der Freiheitstraße wird für eine Nacht evakuiert, die Bewohnerinnen und Bewohner kommen im Bürgerhaus unter. Die Organisation der Unterbringung und Verpflegung läuft, der Umzug wird am Nachmittag durchgeführt. Die Evakuierung erfolgt vorsorglich, falls es in der Nacht durch weitere Regenfälle zu einer stärkeren Überflutung kommen sollte. Das Gebäude wird durch einen zusätzlichen Sicherheitsdienst gesichert.
Die Feuerwehr zählte heute Mittag seit der ersten Alarmierung um 1 Uhr nachts insgesamt 108 Einsatzstellen. Die erste Gruppe der Einsatzkräfte wurde mittlerweile abgelöst, die Erkrather Feuerwehr erhält breite Unterstützung von Einsatzkräften aus ganz NRW unter der Leitung der Feuerwehr Duisburg. In Alt-Erkrath sind rund 250 Kräfte im Einsatz, in Hochdahl etwa 40.
Hinweise für Bürgerinnen und Bürger
Anwohnerinnen und Anwohner von Liegenschaften im Bereich der Düssel, die eine Tiefgarage nutzen, sollten ihre Fahrzeuge vorsichtshalber diese Nacht an anderer Stelle abstellen. Je nach Entwicklung der Wetterlage kann es in den heute betroffenen Gebieten zu erneuten Überflutungen vom Gebäuden kommen. Die Wetterlage soll sich am Nachmittag zunächst beruhigen, in der Nacht kann es aber zu weiteren Regefällen kommen.
Die Stadtverwaltung hat in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Erkrath, den Abwasserbetrieben und den Stadtwerken Vorkehrungen getroffen, um im Falle weiterer Hochwasserereignisse diese Nacht schnell reagieren zu können. Dazu besteht bei allen beteiligten Stellen Rufbereitschaft.