Nachruf Ein großer Verlust
Erkrath · Im Alter von 71 Jahren verstarb vor wenigen Tagen der Erkrather Manfred Wege. Besonders durch sein engagiertes Mitwirken beim SKFM Erkrath und der Entstehungsgeschichte des Forums Sandheide wird er vielen Bürgern dieser Stadt mit positiven Gefühlen in Erinnerung bleiben.
Seine Arbeit nahm Manfred Wege im Dezember 2007 beim SKFM Erkrath auf. Damals stellte er sich bei Karin Tost aus dem Fachbereich Kinder -und Jugendsozialarbeit des SKFM für ein Ehrenamt vor. Die fand auch sehr schnell eine sinnvolle Aufgabe für den ehemaligen Verwaltungsschef eines großen amerikanischen IT-Unternehmens. Damals startete er in der Hausaufgabenbetreuung des Offenen Ganztages an der Johannesschule in Alt-Erkrath. Das machte er viele Jahre lang und bereits während dieser Zeit organisierte er auch Betriebsbesichtigungen für das SKFM-Projekt „Zündstoff“. Außerdem half er Arbeitssuchenden im Rahmen des SKFM-Projektes „Rundum“ beim Schreiben ihrer Bewerbungen und gab auch darüber hinaus wertvolle Tipps für die Arbeitssuche. In der AG „Ehrenamt“ des SKFM Erkrath organisierte er Ausflüge für die Ehrenamtler, ebenso die große Jahresfeier. Manfred Wege war sowohl bei den Mitarbeitern des SKFM Erkrath als auch bei den Kindern im Offenen Ganztag sehr beliebt. 2013 wurde er in den Vorstand des SKFM Erkrath aufgenommen und löste 2015 den damaligen Vorsitzenden, Alfons Pieper, in seinem Amt ab. In dieser Zeit arbeitete er tatkräftig gemeinsam mit seinen Partnern aus der „Ideenwerkstatt“ am zukünftigen Forum Sandheide mit. Im Herbst 2020 musste er dann aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten. Gemeinsam mit Bruno Wittloff, der bereits im April 2021 im Alter von 79 Jahren verstarb, wurde er im vergangenen Jahr für sein Engagement geehrt (wir berichteten). Im Eingangsbereich des zukünftigen Forums Sandheide wird Manfred Wege mit Bruno Wittloff auch künftig allseits präsent sein. Eine Eisenstele mit meiner Bronze-Plakette ist den beiden Herren dort gewidmet. Die Eröffnung des Forums Sandheide werden diese beiden großen Männer Erkraths leider nicht mehr miterleben dürfen, dennoch werden sie und ihr Schaffen in unseren Gedanken bleiben.