Brandlegung an Kleinkraftrad und PKW

Unterfeldhaus · Gestern Abend wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Fahrzeugbrand an den Millrather Weg in Unterfeldhaus gerufen. Beim Eintreffen erster Einsatzkräfte brannte dort ein Kleinkraftrad bereits in voller Ausdehnung.

Die beiden vom Feuer betroffenen Fahrzeuge nach dem Ende der erfolgreichen Löscharbeiten.

Foto: Feuerwehr Erkrath

Das Feuer hatte auch schon auf einen geparkten PKW Ford Fiesta übergegriffen, der in unmittelbarer Nähe des Zweirades parkte und vom Feuer ebenfalls erheblich beschädigt wurde. Dennoch konnte die Erkrather Feuerwehr den Brand sehr schnell löschen. Erste polizeiliche Ermittlungen am Brandort ergaben, dass es sich bei dem Ereignis mit hoher Sicherheit um eine vorsätzliche Brandlegung handelt. Der dabei entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich nach polizeilichen Schätzungen auf mindestens 5.000 Euro.

Schnell ermittelte Zeugen hatten unmittelbar bei der Brandentstehung eine tatverdächtige, alkoholisierte Person beobachtet, die sich im Bereich des Tatortes aufgehalten und von dort fußläufig entfernt hatte. Sofortige polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach dem genauer beschriebenen Mann führten schnell zum Erfolg. Noch im unmittelbaren Nahbereich des Tatortes konnte ein 34-jähriger Erkrather angetroffen werden, auf den die von Zeugen gemachte Personenbeschreibung zutraf und der zudem mit einem Feuerzeug in der Hand unterwegs war. Bei dem Tatverdächtigen handelte es sich außerdem um den Eigentümer und Halter des vom Feuer zerstörten Kleinkraftrades.

Da der Tatverdächtige deutlich unter dem Einfluss von Alkohol stand, wurde eine Atemalkoholprobe durchgeführt. Diese ergab einen Wert von 2,3 Promille (1,16 mg/l). Der Erkrather wurde daraufhin zur Wache nach Hilden gebracht, wo die ärztliche Entnahme einer Blutprobe zur Beweisführung im eingeleiteten Strafverfahren folgte und der Betrunkene schließlich zur Ausnüchterung und Verhinderung weiterer Straftaten im Gewahrsam der Polizei verblieb. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen im eingeleiteten Strafverfahren dauern an.