(tb) Spezialisten der Fotografie, sowie der Bildhauerei und auch der Malerei haben die Werke der insgesamt 43 Erkrather Künstlerinnen und Künstler bereits gesichtet. Am vergangenen Dienstag platzte die Erkrather Stadthalle künstlerisch aus allen Nähten. Rund 200 Werke wurden der Jury vorgelegt. "Ich freue mich immer sehr auf dieses Ereignis", so Galerist Herbert Siemandel- Feldmann. "Unser Ziel ist es, eine stimmige Ausstellung zusammen zu stellen, die keine gleichartigen Arbeiten zeigt. Zunächst befinden wir uns aber in einem riesigen Gemischtwarenladen."

Von den eingereichten Kunstwerken werden es lediglich 43 Stücke von 21 Künstlern zur LOKart schaffen. "Am schönsten ist immer der erste, subjektive Rundgang. Was in den letzten Jahren immer weiter zurückgegangen ist, sind technisch aufwendige Werke. Dies scheint allerdings an den fehlenden Ausbildungen zu liegen, die immer seltener werden", ist sich Bildhauerin Ute Küppersbusch sicher. Die Jury entscheidet nicht nur über die Aussteller, sondern legt auch zeitgleich den beliebten und mittlerweile achten Jurypreis fest. "Der Jurypreis wird mit einer Ausstellung in den Räumen der Kreissparkasse Düsseldorf an der Bahnstraße honoriert", so die Jurymitglieder.

"Die meisten Künstler sind Wiederholungstäter und nehmen bereits seit vielen Jahren an der LOKart teil", so Siemandel- Feldmann weiter. "Obwohl die Bilder stets anonym abgegeben werden, kann man bestimmte Werke den Schaffern zuordnen." Zur diesjährigen LOKart haben es gerade einmal vier neue Künstler geschafft. "Das Verfahren ist seit Jahren gleich. Wir sichten und entscheiden welche Werke es zur LOKart schaffen. Welche Künstler es schlussendlich sind, erfahren auch wir erst am Ende", so der Galerist aus Essen abschließend.
Die diesjährige LOKart findet vom 20.- 23. November statt.